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2 für 1-Aktion für «Tartuffe oder das Schwein der Weisen« am MO 5 Juni um 19.30 Uhr! Mit dem Promotioncode «ResiSommer« zwei Karten zum Preis von einer erwerben und gemeinsam die Vorstellung genießen!
Theatertag

Medea

nach Euripides
Heute: Residenztheater, 18.30 Uhr

Jetzt oder nie

Ein Liederabend von Florian Paul und Max Rothbart
Heute: Marstall, 20.00 Uhr

Das Residenztheater trauert um

Margit Carstensen

1940 – 2023 

Die am 29. Februar 1940 in Kiel geborene Margit Carstensen hatte bereits 1958 eine Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg begonnen und war nach mehreren Stationen an kleineren Bühnen von 1965 bis 1969 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg engagiert. Zwischen 1969 und 1976 arbeitete sie ausschließlich mit Rainer Werner Fassbinder, der für sie auch die großen Frauenrollen seiner Theaterstücke schrieb. Später wirkte sie in den Filmen von Christoph Schlingensief mit. Am Münchner Residenztheater spielte sie vor allem in der Regie von Leander Haußmann, unter anderem die Frau Alving in Ibsens «Gespenster», die Amme in «Romeo und Julia» und Lady Bracknell in «Bunbury». Mit Haußmann wechselte sie an das Schauspielhaus Bochum, als er dort 1995/96 die Intendanz übernahm.

Am 1. Juni 2023 ist sie im Alter von 83 Jahren gestorben.

«Margit Carstensen hat mich stets beeindruckt. Zuerst auf der Leinwand, lange bevor ich sie auf der Bühne erlebt habe. Und dann, einmal!, hatte ich die Ehre - und das sage ich bewusst - mit ihr zusammen zu arbeiten. Margit konnte streng wirken, aber sie war voller Hingabe, Leidenschaft und ungeheurer Genauigkeit. Es war echtes Pathos, das sie verkörperte und dabei wirkte sie gleichermaßen entrückt wie unantastbar. Sie war nie mit dem Naheliegenden zufrieden, suchte die Herausforderung, wollte und brauchte den Widerspruch.

Ihre Rollen strahlten Kühnheit und kühle Kraft aus, obgleich sie jenseits der Bühne nicht selten verletzbar und angegriffen schien. Sie konnte sehr komisch sein, wie es nur echte Tragödinnen sind. Immer war sie einzigartig in Anspruch und Wirkung. Unvergleichlich. Unvergesslich.

Wir haben dir zu danken, Margit, für so vieles!» (Andreas Beck)

«Erfolg» von Lion Feuchtwanger

Dramaturgin Barbara Sommer im Gespräch mit Regisseur Stefan Bachmann über Feuchtwangers Schlüsselroman «Erfolg». Ein Großereignis, denn der Roman ist einmaliges Zeitdokument und zeitloser Gesellschaftsspiegel zugleich.

DIE SPIELZEIT 2023/2024

Lassen Sie sich von Dramaturgin Katrin Michaels durch die neue Spielzeit begleiten und erfahren Sie, welchen Einfluss die «Orestie» - das erste überlieferte Theaterstück überhaupt - auf sie nimmt. 

Resi castet

Wir suchen für «Minetti» in der Inszenierung von Claus Peymann Statist*innen.

Die Proben haben bereits begonnen - informieren Sie sich jetzt!
Details zur Ausschreibung finden Sie hier unter der Rubrik «Statisterie».

Who the f**k is Platonow?

Platonow ist die Hauptfigur eines Stücks, das Tschechow vermutlich als Schüler schrieb. Wie in seinen ganz großen Bühnenhits («Drei Schwestern», «Der Kirschgarten») erzählt er von Gästen auf einem hochverschuldeten Landsitz, die sich darüber im Klaren sind, dass der Luxus eines goldenen Zeitalters zu Ende geht. Bei Thom Luz ist das Fragment Ausgangsmaterial eines musikalischen Sittenbilds, das Tschechows Poesie des Stillstands im Geiste von Samuel Becketts absurder Komik weiterdenkt.

Dramaturgin Katrin Michaels über «Warten auf Platonow»

Sehnsucht nach einer starken Figur

Regisseur und Autor Alexander Eisenach im Gespräch mit Dramaturg Michael Billenkamp über den Begriff der Freiheit, den Verlust von Privilegien und seine Bearbeitung von Johann Wolfgang Goethes «Götz von Berlichingen».

TICK TACK

Mit kreativsten Wortneuschöpfungen und denglischem Digitalsound taucht Autorin Julia von Lucadou in ihrem zweiten Roman «Tick Tack» tief in die Welt unserer Generation Z ein. Zoe Köppen und Maria Leitgab sprechen mit ihr unter anderem über die Allgegenwärtigkeit von Social Media und das Erlernen einer ganz besonderen Fremdsprache. Im Rahmen von  «Resi für Alle» kommt  «Tick Tack» am 21. April in der Regie von Daniela Kranz im Marstall zur Uraufführung.

Verschiebung des Blickwinkels

Mateja Koležnik verwebt in ihrer Bearbeitung von «Antigone» die antike Tragödie von Sophokles mit Slavoj Žižeks «Die drei Leben der Antigone». Dabei erzählt sie die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und zeigt «Antigone» als Familienepos und Politthriller.

Der slowenische Philosoph über «Antigone» als ethisch-politische Übung und Mateja Koležnik im Gespräch mit Dramaturgin Constanze Kargl. 

Künstliche Intelligenz ermöglicht eine neue Bildästhetik beim «Götz von Berlichingen»

Videokünstler Oliver Rossol im Gespräch mit Digitaldramaturg Ilja Mirsky über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich der Bildgenerierung bei Alexander Eisenachs Inszenierung des «Götz von Berlichingen».

Enigma Variationen

«Viel stärker als je zuvor ist die Dramatikerin eine dramatische Märchenerzählerin, die mit den kleinsten Zeichen Nähe gestalten und zwischen den Personen offenbaren kann.»

C. Bernd Sucher über «James Brown trug Lockenwickler» von Yasmina Reza.

Wir sind ein Chor

Guillermo Calderón ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Theatermacher*innen Chiles. Im Auftrag des Residenztheaters hat er «Bavaria» geschrieben: Ein Stück über einen Chor, der nach Südamerika auswandern will. Wie und warum aber eigentlich, wird auf einer Probe heiß diskutiert – und natürlich auch ausgiebig besungen. Die Uraufführung im Marstall inszeniert der Autor selbst.

DEM VERLUST RAUM GEBEN

Die Dramatikerin Magdalena Schrefel erfindet in ihrem Stück «Archiv der Tränen», einem Auftragswerk für das Residenztheater, einen ganz besonderen Ort. Im Gespräch mit dem Dramaturgen Ewald Palmetshofer erzählt sie vom Theater als Raum geteilter Erfahrungen und dem Salz der Tränen.

Kunst kommt von Können

Die preisgekrönte Regisseurin Claudia Bauer bringt mit «Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln» den «Wortzerklauberer» Karl Valentin auf die Bühne.

Dramaturgin Constanze Kargl hat sich mit ihr über diese Arbeit unterhalten. 

Und Autor Michel Decar schreibt über einen, der stets alles in Frage stellte. 

«DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN»

Hört nur, hört! Es ist die wunderlichste Geschichte von der Welt!

Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach, die am Residenztheater zuletzt Goethes «Werther» inszenierte, bringt Heinrich von Kleists großes Ritterschauspiel «Das Käthchen von Heilbronn» auf die Bühne des Cuvilliéstheaters.

Für sie ist Käthchen das Alter Ego ihres Schöpfers. Über ihre Entscheidung, Heinrich von Kleist auftreten und in der Rolle des Autors das Käthchen spielen zu lassen und vieles mehr, spricht die Regisseurin mit Dramaturg Michael Billenkamp.

Teil eines Lebensnetzes

Über einen Unternehmer, der sich selbst-enteignet, pragmatische Ansätze und konkrete Utopien. Ein Gespräch mit Kevin Rittberger zur Uraufführung seines Stückes «Der Entrepreneur».

DAS LINKE INTELLEKTUELLE GEWISSEN DER USA

Mit der Uraufführung von «Engel in Amerika» im Jahr 1991 in San Francisco wurde der New Yorker Dramatiker Tony Kushner schlagartig berühmt. Chefdramaturgin Almut Wagner über seine immerwährende Arbeit an diesem Stück, das ihm keine Ruhe ließ. 

Information zu aktuellen Vorstellungsterminen

Wir veröffentlichen stets alle Termine des aktuellen Vorverkaufs. Weitere Termine folgen mit Bekanntgabe des darauffolgenden Monatsspielplans. Alle Informationen zu Vorstellungsterminen finden Sie unter Spielplan