Spielplan

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Heute

10 Jun

Samstag

Sa 10 Jun

Residenztheater, 19.30–22.10 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

Drei Schwestern

von Simon Stone nach Anton Tschechow
Preise H
20 bis 54 €

Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.

Zum Stück «Drei Schwestern»

Sa 10 Jun

Marstall, 20.00–21.40 Uhr | zum letzten Mal!

Archiv der Tränen

von Magdalena Schrefel
Uraufführung/Auftragswerk
Preise V
28 €

Die österreichische Autorin Magdalena Schrefel erfindet in ihrem Stück «Archiv der Tränen» einen Raum der Erinnerung, in dem das flüchtigste Zeichen menschlicher Empfindung aufbewahrt wird – die Träne. Wie aus der Zeit gefallen wirkt dieser rätselhafte Ort, der mit Tränenzentrifugen und anderen sonderbaren Apparaturen ausgestattet ist und von einer Archivarin und ihrem Gehilfen betrieben wird. Es ist ein Raum der Hoffnung, dass das Vergangene nicht gänzlich verloren ist. Und so verschlägt es immer wieder Besuchende ins Archiv, die den Tränen ihre Stimme und Körper leihen.

Zum Stück «Archiv der Tränen»

11 Jun

Sonntag

So 11 Jun

Residenztheater, 18.30–20.30 Uhr | zum 50. Mal

Die drei Musketiere

nach Alexandre Dumas in einer Bearbeitung von Antonio Latella und Federico Bellini
Abo 72
Preise E

Die drei Musketiere, die eigentlich vier sind, treten auf und denken über ihr Alleinsein nach. Kann man die berühmte Formel «einer für alle, alle für einen» mathematisch erklären? Wer ist eigentlich «der eine»? Und wer sind überhaupt «alle»?

Zum Stück «Die drei Musketiere»

So 11 Jun

Marstall, 19.00–20.40 Uhr

Spitzenreiterinnen

nach dem gleichnamigen Roman von Jovana Reisinger
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Zum Stück «Spitzenreiterinnen»

12 Jun

Montag

Mo 12 Jun

19.00–21.00 Uhr | Keine Abendkasse | RESI FÜR ALLE | Workshop zu «Erfolg»

Resi-Werkstatt

Preise 5/3€

Einmal im Monat haben Sie in der «Resi-Werkstatt» die Möglichkeit zu einer kreativen Auseinandersetzung mit einem Theaterstück unseres Spielplans. Im zweistündigen Workshop nähern Sie sich der jeweiligen Inszenierung mit Textausschnitten, spielerischen Übungen und Improvisationen.

Zum Stück «Resi-Werkstatt»

Mo 12 Jun

Residenztheater, 19.30–20.50 Uhr

Die Affäre Rue de Lourcine

Komödie von Eugène Labiche
Abo 14
Preise G
16 bis 48 €

In diesem Klassiker der französischen Salonkomödie wird die heimische Idylle des Bürgers Lenglumé jäh gestört, als er nach einer durchzechten Nacht plötzlich mysteriöse Gegenstände in der Wohnung und einen fremden Mann in seinem Bett vorfindet. Alles deutet, daraufhin, dass er in einen brutalen Mord verstrickt ist – oder vernebelt nach wie vor der Alkohol sein Hirn? Er setzt jedenfalls alles daran, die heimliche Eskapade und deren mutmaßliche Folgen zu verstecken.

Zum Stück «Die Affäre Rue de Lourcine»

Mo 12 Jun

Marstall, 20.00 Uhr | mit ilcoro Deutsch-Italienischer Chor München

Die Ereignisse

von David Greig
Preise U
24 €

Die Seelsorgerin Claire Fletcher muss miterleben, wie ein junger Mann einen Anschlag auf ihren Chor verübt und vor ihren Augen dessen Mitglieder aus der Mitte ihrer Gemeinschaft und dem Leben reißt. Besessen von dem Gedanken zu verstehen, wie diese von Hass und Rassismus getriebene Tat mit ihrer Überzeugung eines liberalen, offenen und emphatischen Miteinander zu vereinbaren ist, werden die Ereignisse zum Ausgangspunkt ihrer Suche nach Antworten. Bei jeder Vorstellung trifft ein anderer Chor auf die beiden Schauspieler*innen, die dann gemeinsam mit dem Publikum Claires Begegnungen auf ihrem Weg begleiten.

Zum Stück «Die Ereignisse»

13 Jun

Dienstag

Di 13 Jun

Residenztheater, 19.30–21.15 Uhr

Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln

von und nach Karl Valentin und mit Texten von Michel Decar
Abo 21
Preise H
20 bis 54 €

Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In ihrer gewohnt opulenten Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten, dessen tragikomische Kunst und «dialektische Sprachspielerei» bis heute in keine gängige Schublade passen.

Zum Stück «Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln»

Di 13 Jun

Marstall, 20.00–21.40 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

Spitzenreiterinnen

nach dem gleichnamigen Roman von Jovana Reisinger
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Neun Frauen im Münchner Einzugsgebiet porträtiert Jovana Reisinger in ihrem für den Bayerischen Buchpreis nominierten Roman. In der Bühnenadaption wird dieser Lebensraum zur programmierten Idylle, in der die Figuren komisch und tragisch zugleich ihre Selbstermächtigung proben und nach Lücken und Freiräumen in der gesellschaftlich verordneten Optimierung ihres Rollenbilds suchen.

Zum Stück «Spitzenreiterinnen»

14 Jun

Mittwoch

Mi 14 Jun

09.30–10.20 Uhr | RESI MOBIL | Geschlossene Schulvorstellung | Zu Gast in der Grundschule an der Alfonsstraße

Die Biene im Kopf

von Roland Schimmelpfennig

Wendig, kurzweilig und voller Leichtigkeit erzählt Autor Roland Schimmelpfennig von einem Kind, das im familiären und im schulischen Umfeld schutzlos durchs Leben geht. Die leeren Bierflaschen der Eltern mehren sich, in der Schule ist es der Außenseiter und auf dem Nachhauseweg wird es von den anderen Kindern schikaniert. Doch das Kind verwandelt sich in eine Biene und rettet sich mit seiner ganzen Vorstellungskraft in eine andere, freie Welt.

Zum Stück «Die Biene im Kopf»

Mi 14 Jun

11.30–12.20 Uhr | RESI MOBIL | Geschlossene Schulvorstellung | Zu Gast in der Grundschule an der Alfonsstraße

Die Biene im Kopf

von Roland Schimmelpfennig

Wendig, kurzweilig und voller Leichtigkeit erzählt Autor Roland Schimmelpfennig von einem Kind, das im familiären und im schulischen Umfeld schutzlos durchs Leben geht. Die leeren Bierflaschen der Eltern mehren sich, in der Schule ist es der Außenseiter und auf dem Nachhauseweg wird es von den anderen Kindern schikaniert. Doch das Kind verwandelt sich in eine Biene und rettet sich mit seiner ganzen Vorstellungskraft in eine andere, freie Welt.

Zum Stück «Die Biene im Kopf»

Mi 14 Jun

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr | AVEC SURTITRES EN FRANÇAIS

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

Mi 14 Jun

Cuvilliéstheater, 19.30–21.10 Uhr

Agnes Bernauer

von Franz Xaver Kroetz
Preise F
14 bis 44 €

«Agnes Bernauer», uraufgeführt 1977 in der DDR, beginnt als Märchen im Zeitraffer. Die Folie des Märchens dient Franz Xaver Kroetz als Mittel, gesellschaftliche Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen. Die empathische und engagierte Agnes Bernauer muss ihr Gewissen befragen, ob es ein richtiges Leben im falschen geben kann.

Zum Stück «Agnes Bernauer»

Mi 14 Jun

Marstall, 20.00–21.30 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss

(Nicht)Mütter!

Ein kollektives Rechercheprojekt
Preise U
24 €

Im Text von «(Nicht)Mütter!» sind Antworten aus 22 Interviews zum Thema (Nicht-)Mutterschaft miteinander verflochten – zu einem Stück über Entscheidungen, Zweifel, (Fehl-)Geburten, Abbrüche, Transformationen und mutige Handlungen. Die vielfältigen Lebensrealitäten diverser Frauen und weiblich gelesener Personen finden hier genauso eine Bühne wie Perspektiven, Erlebnisse und Gefühle, die gesellschaftlich nach wie vor tabuisiert sind.

Zum Stück «(Nicht)Mütter!»

15 Jun

Donnerstag

Do 15 Jun

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Abo 42
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

16 Jun

Freitag

Fr 16 Jun

Marstall, 19.00–20.15 Uhr

Tick Tack

nach dem gleichnamigen Roman von Julia von Lucadou
Uraufführung
Preise T
21 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Strotzend vor Wortkreationen und denglischem Digitalsound taucht Julia von Lucadou in ihrem neuen Roman «Tick Tack» tief in die Welt der Generation Z ein. Die 15-Jährige Mette kündigt ihr Vorhaben, sich auf die U-Bahn-Gleise zu legen, in TikTok-Videos an. Niemand reagiert, gerettet wird sie trotzdem.

Zum Stück «Tick Tack»

Fr 16 Jun

Residenztheater, 19.30–21.45 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES

Antigone

von Sophokles und unter Verwendung von «Die drei Leben der Antigone» von Slavoj Žižek
Preise H
20 bis 54 €

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik kombiniert Sophokles’ antikes Drama «Antigone», in dem Staatsgewalt gegen religiöse Sitte und strikter rationaler Befehl gegen aufbegehrendes Gefühl stehen, mit einer Bearbeitung des Philosophen Slavoj Žižek und interpretiert den Mythos um die thebanische Königsfamilie neu für unsere Zeit, in der persönliches und gesellschaftliches Wohl aufs Neue hart gegeneinander abgewogen werden.

Zum Stück «Antigone»

Fr 16 Jun

22.00–22.50 Uhr | Treffpunkt: Marstall Foyer | Die Vorstellung findet im Freien statt. | Freie Platzwahl, ohne Bestuhlung

Mars

von Fritz Zorn
Preise 20€

Erst die physische Qual seiner Krebserkrankung durchbricht für Fritz Zorn den Schutzschild einer anerzogenen «Unempfindlichkeit der Seele», erst der drohende Tod weckt seinen Widerstand gegen das Nichtlebendürfen: «Ich bin jung und reich und gebildet; und ich bin unglücklich, neurotisch und allein.» Mit diesen Worten beginnt der Schweizer Autor Fritz Zorn seine Abrechnung mit Herkunft, Familie und Erziehung. Aber: Die Besinnung auf den Tod ist auch eine Besinnung auf Freiheit. Die Kunst zu sterben, befreit den einzelnen von jeder Unterwürfigkeit und allem Zwang und bietet durch die Akzeptanz der eigenen Finalität die Möglichkeit, sich als Teil eines übergeordneten Transformationsprozesses wahrzunehmen.


Für Ensemblemitglied Max Mayer und Bühnenbildner Jonas Vogt bildet die Besonderheit des Areals hinter dem Marstall die Grundlage für ihre installative Auseinandersetzung mit Existenz, Verlust, Trauer und Transformation.
 

Treffpunkt: Marstall Foyer 
Die Vorstellung findet im Freien statt. Bitte achten Sie ggf. auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Freie Platzwahl, ohne Bestuhlung (Klapphocker ggf. vorhanden)


Bitte informieren Sie sich am Tag der Vorstellung ab 17 Uhr, ob die Vorstellung wetterbedingt stattfinden kann.

Zum Stück «Mars»

17 Jun

Samstag

Sa 17 Jun

Residenztheater, 19.30–22.10 Uhr

Erfolg

nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger
Preise H
20 bis 54 €

München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Zum Stück «Erfolg»

18 Jun

Sonntag

So 18 Jun

Residenztheater, 16.00–17.40 Uhr | AVEC SURTITRES EN FRANÇAIS | MIT KINDERBETREUUNG: Anmeldung unter tickets@residenztheater.de (bitte mit Angabe des Alters und der Namen der Kinder).

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Abo 82
Preise G
16 bis 48 €

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

19 Jun

Montag

Mo 19 Jun

Marstall, 19.00–20.15 Uhr

Tick Tack

nach dem gleichnamigen Roman von Julia von Lucadou
Uraufführung
Preise T
21 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Strotzend vor Wortkreationen und denglischem Digitalsound taucht Julia von Lucadou in ihrem neuen Roman «Tick Tack» tief in die Welt der Generation Z ein. Die 15-Jährige Mette kündigt ihr Vorhaben, sich auf die U-Bahn-Gleise zu legen, in TikTok-Videos an. Niemand reagiert, gerettet wird sie trotzdem.

Zum Stück «Tick Tack»

Mo 19 Jun

Residenztheater, 19.30–21.45 Uhr | WITH ENGLISH SURTITLES | 19.00 Uhr Einführung | Publikumsgespräch im Anschluss

Antigone

von Sophokles und unter Verwendung von «Die drei Leben der Antigone» von Slavoj Žižek
Preise H
20 bis 54 €

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik kombiniert Sophokles’ antikes Drama «Antigone», in dem Staatsgewalt gegen religiöse Sitte und strikter rationaler Befehl gegen aufbegehrendes Gefühl stehen, mit einer Bearbeitung des Philosophen Slavoj Žižek und interpretiert den Mythos um die thebanische Königsfamilie neu für unsere Zeit, in der persönliches und gesellschaftliches Wohl aufs Neue hart gegeneinander abgewogen werden.

Zum Stück «Antigone»

20 Jun

Dienstag

Di 20 Jun

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Werther

Ein theatralischer Leichtsinn von Johann Wolfgang Goethe mit Texten von Karoline von Günderrode
Preise E

«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 zur literarischen Sensation. Elsa-Sophie Jach adaptiert den erstaunlich modernen, flirrenden Briefroman Goethes über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte für die Bühne und erweitert ihn um die hochpoetische Dichtung seiner Zeitgenossin Karoline von Günderode.

Zum Stück «Werther»

21 Jun

Mittwoch

Mi 21 Jun

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | 19.00 Uhr Einführung | GUCK RESI - Gemeinsam mehr sehen | Registrierung über «Guck-Resi»-Newsletter | 15 Euro

Dantons Tod

von Georg Büchner
Abo 33
Preise H
20 bis 54 €

«Dantons Tod» basiert auf historischen Quellen der Französischen Revolution, deren Maxime der «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» unser Verständnis moderner europäischer Demokratien geformt hat. Büchner erzählt aber nicht vom triumphalen Anfang, als der Kampf dem Volk galt, sondern fokussiert auf das Ende der sogenannten Schreckensherrschaft der Jakobiner 1794, als die Revolution nur noch Terror der Guillotine bedeutet.

Zum Stück «Dantons Tod»

22 Jun

Donnerstag

Do 22 Jun

Residenztheater, 19.30–21.50 Uhr | 19.00 Uhr Einführung

Dantons Tod

von Georg Büchner
Abo 43
Preise H
20 bis 54 €

«Dantons Tod» basiert auf historischen Quellen der Französischen Revolution, deren Maxime der «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» unser Verständnis moderner europäischer Demokratien geformt hat. Büchner erzählt aber nicht vom triumphalen Anfang, als der Kampf dem Volk galt, sondern fokussiert auf das Ende der sogenannten Schreckensherrschaft der Jakobiner 1794, als die Revolution nur noch Terror der Guillotine bedeutet.

Zum Stück «Dantons Tod»

23 Jun

Freitag

Fr 23 Jun

Residenztheater, 19.30–21.45 Uhr | 19.00 Uhr Einführung

Antigone

von Sophokles und unter Verwendung von «Die drei Leben der Antigone» von Slavoj Žižek
Preise H
20 bis 54 €

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik kombiniert Sophokles’ antikes Drama «Antigone», in dem Staatsgewalt gegen religiöse Sitte und strikter rationaler Befehl gegen aufbegehrendes Gefühl stehen, mit einer Bearbeitung des Philosophen Slavoj Žižek und interpretiert den Mythos um die thebanische Königsfamilie neu für unsere Zeit, in der persönliches und gesellschaftliches Wohl aufs Neue hart gegeneinander abgewogen werden.

Zum Stück «Antigone»

Fr 23 Jun

Marstall, 20.00 Uhr
Premiere

blues in schwarz weiss

mit Texten von May Ayim und Julienne De Muirier
Preise V
28 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Leben und Werk der afrodeutschen Poetin und Aktivistin May Ayim stehen im Mittelpunkt dieser Stückentwicklung, in der die Autorin Julienne De Muirier die zugleich gnadenlos-treffende und musikalisch-verspielte Gesellschaftsanalyse Ayims mit Erfahrungen aus der heutigen Lebensrealität Schwarzer Menschen in Deutschland rahmt.

Zum Stück «blues in schwarz weiss»

24 Jun

Samstag

Sa 24 Jun

18.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne Salon mit Natalia Blok

von Natalia Blok
Szenische Lesung
Preise P
9 €

Der Welt/Bühne Salon mit Natalia Blok eröffnet die erste Festivaledition von «Welt/Bühne – das Festival» am Residenztheater. Gemeinsam mit Schauspieler*innen des Ensembles werden Ausschnitte aus beiden in München entstandenen Arbeiten der ukrainischen Autorin vorgestellt. Anschließend findet ein Gespräch zwischen dem, die kulturelle Landschaft der Ukraine seit vielen Jahren gut kennenden Festivalmacher und Autor Albert Ostermaier und Natalia Blok statt.


The Welt/Bühne Salon with Natalia Blok opens the first festival edition of "Welt/Bühne - das Festival" at the Residenztheater. Together with actors from the ensemble, excerpts from both works by the Ukrainian author, which were created in Munich, will be presented. This will be followed by a discussion between festival organizer and author Albert Ostermaier, who has been well acquainted with the cultural landscape of the Ukraine for many years, and Natalia Blok.

Zum Stück «Welt/Bühne Salon mit Natalia Blok»

Sa 24 Jun

Residenztheater, 19.30–21.45 Uhr | zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

Medea

nach Euripides
Preise H
20 bis 54 €

Medea zieht eine beispiellose Blutspur nach sich: Verrat am Vater, Mord am Bruder, Mord am König von Iolkos. Medea geht bis zum Äußersten, um an ihren Gegner*innen Rache zu nehmen. Sie tötet ihre eigenen Kinder und vernichtet das Herrscherhaus von Korinth. Ausgehend von Euripides untersucht Karin Henkel das Ungeheuerliche vorsätzlicher Fremd- und Selbstzerstörung.

Zum Stück «Medea»

Sa 24 Jun

20.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Das Pfannkuchenrezept der Nobelpreisträgerin

von Birutė Kapustinskaitė
szenische Lesung
Preise P
9 €

Laima ist für den Nobelpreis für Medizin nominiert, doch ihre Mutter interessiert mehr, warum sie immer noch keinen Mann und keine Kinder hat. Ihre frühere Kommilitonin Monika möchte Laimas öffentliche Anerkennung nutzen, um endlich auch etwas Anderes öffentlich zu machen und zu ahnden: die sexuellen Übergriffe ihres einstmaligen Professors, denen auch seine aktuellen Studentinnen nach wie vorausgesetzt sind. Die litauische Autorin und Drehbuchautorin Birute Kaputinskaitė erzählt von Frauen aus drei Generationen, ihren unterschiedlichen Perspektiven und Lebenszielen und zeigt, zu welch abenteuerlichen Mitteln Frauen greifen, um aussagekräftige Beweise zu liefern.


Laima has been nominated for the Nobel Prize for Medicine, but her mother is more interested in why she still does not have a husband and children. Her former classmate Monika wishes to use the attention given to Laima to publicise and punish something else that has long been overlooked: the sexual assaults of their former professor, to which his current female students are still exposed. The Lithuanian author and screenwriter Birute Kaputinskaitė tells of three generations of women, their differing perspectives and life aims, and shows the daring means the women will resort to in order to provide compelling evidence.

Zum Stück «Welt/Bühne - Das Pfannkuchenrezept der Nobelpreisträgerin»

25 Jun

Sonntag

So 25 Jun

Marstall, 18.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Short Circuit

von Noa Lazar-Keinan
Preise U
24 €

Neta und David sind ein modernes Ehepaar, beide berufstätig, zwei Kinder. Neta ist Ernährungsberaterin und David hat als Kinderbuchautor den «Super-Doktor» erfunden, der immer zur Stelle ist, wenn es eine Krise gibt. Ihr kleiner Sohn Itamar ist dessen größter Fan und legt das passende Kostüm niemals ab. Als bei ihm eine autistische Störung diagnostiziert wird, wird das für die ganze Familie zur Belastungsprobe.

In der Inszenierung des Beer Sheva Theatres – Beer Sheva ist seit Kurzem die Partnerstadt von München – übernehmen die Schauspieler*innen Efrat Miriam Arnon und Shmuel Shulman nicht nur die Rollen von Neta und David, sondern beziehen das Publikum in ihre Geschichte ein – für die direkten Kommunikation spielen sie das Stück in München nicht wie in Israel auf Hebräisch, sondern auf Englisch.


Neta and David are a modern married couple: they both work and have two children. Neta is a nutritionist and David is a writer of children’s books who has created «Super Doctor», who always turns up whenever there is a crisis. Their little boy Itamar is his biggest fan and never takes off his costume. When Itamar is diagnosed with an autistic disorder, this becomes a severe test for the whole family.

In the production by the Beer-Sheva Theatre – Beer-Sheva recently became one of Munich’s twin cities – the actors Efrat Miriam Arnon and Shmuel Shulman not only play the roles of Neta and David, but also involve the audience in their story. In order to communicate directly, in Munich they will perform the play in English rather than in Hebrew, which is used for the performances in Israel.

Zum Stück «Welt/Bühne - Short Circuit»

So 25 Jun

Residenztheater, 18.30–20.10 Uhr

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Preise G
16 bis 48 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

So 25 Jun

Marstall, 20.30 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Short Circuit

von Noa Lazar-Keinan
Preise U
24 €

Neta und David sind ein modernes Ehepaar, beide berufstätig, zwei Kinder. Neta ist Ernährungsberaterin und David hat als Kinderbuchautor den «Super-Doktor» erfunden, der immer zur Stelle ist, wenn es eine Krise gibt. Ihr kleiner Sohn Itamar ist dessen größter Fan und legt das passende Kostüm niemals ab. Als bei ihm eine autistische Störung diagnostiziert wird, wird das für die ganze Familie zur Belastungsprobe.

In der Inszenierung des Beer Sheva Theatres – Beer Sheva ist seit Kurzem die Partnerstadt von München – übernehmen die Schauspieler*innen Efrat Miriam Arnon und Shmuel Shulman nicht nur die Rollen von Neta und David, sondern beziehen das Publikum in ihre Geschichte ein – für die direkten Kommunikation spielen sie das Stück in München nicht wie in Israel auf Hebräisch, sondern auf Englisch.


Neta and David are a modern married couple: they both work and have two children. Neta is a nutritionist and David is a writer of children’s books who has created «Super Doctor», who always turns up whenever there is a crisis. Their little boy Itamar is his biggest fan and never takes off his costume. When Itamar is diagnosed with an autistic disorder, this becomes a severe test for the whole family.

In the production by the Beer-Sheva Theatre – Beer-Sheva recently became one of Munich’s twin cities – the actors Efrat Miriam Arnon and Shmuel Shulman not only play the roles of Neta and David, but also involve the audience in their story. In order to communicate directly, in Munich they will perform the play in English rather than in Hebrew, which is used for the performances in Israel.

Zum Stück «Welt/Bühne - Short Circuit»

26 Jun

Montag

Mo 26 Jun

Residenztheater, 20.00–21.40 Uhr

Der Turm

von Hugo von Hofmannsthal
Abo 12
Preise G
16 bis 48 €

Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Erschütterungen des Ersten Weltkriegs und des Untergangs der Monarchien stellt der österreichische Dramatiker Hugo von Hofmannsthal in «Der Turm», einem seiner zentralen Werke, das konventionelle Dramenkriterien sprengt und für die Bühne neu zu entdecken ist, die prinzipielle Legitimität von Machtausübung infrage und zeigt «den Einbruch chaotischer Kräfte in eine vom Geist nicht mehr getragene Ordnung».

Zum Stück «Der Turm»

Mo 26 Jun

Marstall, 20.00 Uhr

blues in schwarz weiss

mit Texten von May Ayim und Julienne De Muirier
Preise V
28 €

Leben und Werk der afrodeutschen Poetin und Aktivistin May Ayim stehen im Mittelpunkt dieser Stückentwicklung, in der die Autorin Julienne De Muirier die zugleich gnadenlos-treffende und musikalisch-verspielte Gesellschaftsanalyse Ayims mit Erfahrungen aus der heutigen Lebensrealität Schwarzer Menschen in Deutschland rahmt.

Zum Stück «blues in schwarz weiss»

27 Jun

Dienstag

Di 27 Jun

Marstall, 19.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Cumin. Das andere Leben

von Deepika Arwind
szenische Lesung
Preise P
9 €

Die indische Theatermacherin Deepika Arwind schreibt über zwei Cousinen, von denen eine als Starköchin in Indien lebt, während die andere versucht, sich als Choreografin in Deutschland über Wasser zu halten. Der Tod ihrer Mütter bringt die beiden nach Jahren ohne Kontakt wieder zusammen und im Abgleich ihrer Lebensentwürfe, kommen nicht nur die Wünsche und Sehnsüchte jenseits tradierter Rollenbilder, sondern auch ein lang gehütetes Familiengeheimnis zur Sprache.


The Indian theatre-maker Deepika Arwind writes about two cousins, one of whom is a star cook living in India, while the other tries to sustain a career as a choreographer in Germany. After being out of touch for years, the death of their mother brings them together again and the contrast between their two lifestyles not only highlights wishes and desires that transcend traditional role models, but also reveals a long-hidden family secret.

Zum Stück «Welt/Bühne - Cumin. Das andere Leben»

Di 27 Jun

Residenztheater, 19.30–21.00 Uhr

Leonce und Lena

nach Georg Büchner
Abo 23
Preise F
14 bis 44 €

Büchners Lustspiel beginnt als scheinbar klassische Verwechslungskomödie, endet aber als Traumspiel über Sinn und Unsinn des Daseins, den Zweifel an der Wirklichkeit und die Sehnsucht, sich in einen Automaten zu verwandeln. Hausregisseur Thom Luz nimmt es zum Anlass für einen musiktheatralischen Streifzug durch Büchners heiter-verzweifelten Kosmos.

Zum Stück «Leonce und Lena»

Di 27 Jun

Marstall, 21.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Die Langlebigen

von Oleksandr Seredin
szenische Lesung
Preise P
9 €

«Die Langlebigen» sind die Freiwilligen, die Retter*innen und Sanitäter*innen, die Verwundeten und die Verletzten. Es sind die Menschen, die aufgehört haben auf das Älterwerden zu achten. In einzelnen Geschichten beschreibt der ukrainische Dramatiker Oleksandr Seredin den Alltag während des andauernden Angriffskrieges. Seine facettenreichen Figuren begegnen sich am Küchentisch, bei der gemeinsamen Suche nach Verschütteten und im Schützengraben. Sie alle vereint eine Zeitwahrnehmung, die in überlebten Kriegstagen gemessen wird und sie zu Langlebigen werden ließ.


«The Long-Lived» are the volunteers, the rescue teams and the medics, the wounded and the injured. They are people who have stopped noticing they are getting older. In individual stories the Ukrainian playwright Oleksandr Seredin describes everyday life during the enduring war of aggression. His complex characters meet at the kitchen table, searching for people buried in rubble and in the trenches. They all share a sense of time that is measured in the number of days they have survived the war which makes them the long-lived.

Zum Stück «Welt/Bühne - Die Langlebigen»

28 Jun

Mittwoch

Mi 28 Jun

Residenztheater, 19.30–21.10 Uhr

James Brown trug Lockenwickler

von Yasmina Reza
Uraufführung
Abo 31
Preise G
16 bis 48 €
ggf. Restkarten an der Abendkasse

Yasmina Reza, gefeierte Autorin viel gespielter Gesellschaftskomödien wie «Gott des Gemetzels» und «Drei Mal Leben» und Bestsellerromanen – zuletzt «Serge» –  hat ein neues Stück geschrieben, das pointiert die tiefgreifenden Verständnisprobleme dramatisiert, die das Verhältnis zwischen den Generationen zunehmend bestimmen.

Zum Stück «James Brown trug Lockenwickler»

Mi 28 Jun

Marstall Café, 20.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Das gelobte Land

von Asiimwe Deborah Kawe
szenische Lesung
Preise P
9 €

Viele Jahre hat Achen als illegale Einwanderin in den USA gelebt, sie hat während dieser Zeit ein stabiles Leben aufgebaut und eine Familie gegründet. Doch kurz vor ihrer Einbürgerung wird sie verhaftet. Muss sie zurück nach Uganda? In der Isolation der Haft schaut sie zurück – auf ihre Einreise als Studentin und auf die Mühen, die sie auf ihrem Weg zu einer sicheren Existenz bewältigt hat. Parallel erzählt die ugandische Theatermacherin Asiimwe Deborah Kawe von einem ganz ähnlichen Rückblick einer weißen Amerikanerin, deren Leben sich dem Achens immer wieder auf schicksalhafte Weise kreuzt.


Achen has lived in the USA for many years as an illegal immigrant. During this time, she has created a stable life for herself and started a family. However, just before she is about to qualify for citizenship, she is arrested. Will she have to return to Uganda? Held in solitary confinement she looks back on her arrival as a student and all the obstacles she has since had to overcome to establish a secure life for herself. The Ugandan theatre-maker Asiimwe Deborah Kawe also tells the parallel story of a white American woman whose path through life repeatedly crosses Achen’s with fateful consequences.

Zum Stück «Welt/Bühne - Das gelobte Land»

29 Jun

Donnerstag

Do 29 Jun

Residenztheater, 20.00–21.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss mit dem Autor

Finsternis

von Davide Enia
Deutschsprachige Erstaufführung
Preise D
10 bis 36 €

Der italienische Schriftsteller Davide Enia wird von seinem deutschen Kollegen Albert Ostermaier zu einem Literaturfestival nach München eingeladen. Dieser schlägt ihm vor, einen Text über die Lage der Flüchtlinge in Süditalien mitzubringen – für den Sizilianer Enia Anlass, auf die Insel Lampedusa zu reisen, die er nur als Urlauber kennt. Spätestens im Oktober 2013 wurde diese durch ein Schiffsunglück mit Hunderten Toten zum erschreckenden Sinnbild des Unvermögens der Europäischen Union, das Sterben der Flüchtenden im Mittelmeer zu verhindern.

Enia verwebt die einschneidenden Erfahrungen auf Lampedusa und den drohenden Verlust des Onkels zu einer menschlichen und dichten Reflexion über die elementare Themen des Menschseins.

Zum Stück «Finsternis»

Do 29 Jun

Marstall, 20.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - I have a drum

von Odile Gakire Katese
Preise U
24 €

Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum ist mit dem Spektakel «I have a drum» die Truppe gnoma Nshya zu erleben, die die vielseitige Künstlerin und Aktivistin Odile Gakire Katese 2004 in Ruanda gründete. Heute gilt diese als eine der besten Trommelformationen weltweit. Odile Gakire Katese begehrte damit gegen das Gesetz auf, dass die Kunst und das kulturelle Erbe des Trommelns ausschließlich Männern vorbehalten war. Damit leitete sie einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel ein, der das Leben der Frauen nachhaltig verändert hat. Teilhabe, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung sind für sie Realität geworden.

Seitdem bereist Katese mit ihrer Kompanie, deren Wertekodex Respekt, Freiheit genauso wie Lebensfreude umfasst, die Welt und verbindet bei ihren Auftritten auf einzigartige und mitreißende Weise Musik, Tanz und poetische Texte, die traditionelle Überlieferungen in unmittelbaren Bezug zum Heute setzen und auch die Traumata des Genozids aus dem Jahr 1994 verarbeiten.


The first opportunity in German-speaking territories to experience the spectacular performance «I Have a Drum» by the Ignoma Nshya company, which was founded by the multi-talented artist and activist Odile Gakire Katese in Rwanda in 2004. The group is now regarded as one of the world’s leading drum ensembles. Odile Gakire Katese’s actions defied the law that the art and cultural legacy of drumming was reserved exclusively for men. In doing so, she initiated a paradigm shift that has brought lasting change to women’s lives. Participation, autonomy and equal rights are now reality for them.  

Ever since, Katese has toured the world with her company, whose values include taking pleasure in life as well as respect and freedom and whose performances are a unique combination of music, dance and poetic texts, placing traditional forms in a direct, contemporary context as well as coming to terms with the traumas of the genocide in 1994.  

Zum Stück «Welt/Bühne - I have a drum»

30 Jun

Freitag

Fr 30 Jun

Marstall, 18.00 Uhr | Welt/Bühne - Das Festival

Welt/Bühne - Zwischen Tag und Nacht. Eine Lesereise mit Autor*innen aus der ganzen Welt

Preise T
21 €

«Welt/Bühne - das Festival» endet mit der Veranstaltung «Zwischen Tag und Nacht. Eine Lesereise mit Autor*innen aus der ganzen Welt», in der Gastgeber Albert Ostermaier ein internationales Netzwerk live und virtuell einlädt, die Weltlage poetisch zu skizzieren. Hier haben Sie auch die Gelegenheit, unsere Gäste der kommenden Spielzeit, Koleka Putuma aus Kapstadt und Pooyan Bagherzadeh aus Teheran, kennenzulernen.

Zum Stück «Welt/Bühne - Zwischen Tag und Nacht. Eine Lesereise mit Autor*innen aus der ganzen Welt»

Fr 30 Jun

Residenztheater, 19.30–22.40 Uhr

Woyzeck

von Georg Büchner
Preise H
20 bis 54 €

Georg Büchner erzählt von einer geschundenen Kreatur, finanziell an den untersten Rand der Gesellschaft gedrängt, von seinen Vorgesetzten gedemütigt, von der Wissenschaft zum Studienobjekt gemacht und dem radikalen Mangel an Empathie seiner Umwelt ausgeliefert. Ulrich Rasche untersucht die Frage unserer Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen, die «außer uns liegen», nach individueller Freiheit und schicksalhafter Determination.

Zum Stück «Woyzeck»