Naffie Janha

Naffie Janha wurde im Ruhrgebiet geboren. 2018 begann sie ein Studium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Während des Studiums arbeitete sie u. a. mit Kathrin Wehlisch, Oliver Haffner und Robert Lehniger zusammen. Es folgte 2021 eine Arbeit als Gast am hessischen Staatstheater Wiesbaden. In der Spielzeit 2021/2022 trat sie ihr erstes Festengagement am Staatstheater Darmstadt an. Ab der Spielzeit 2023/2024 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater.

Zu sehen in

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Die Kopenhagen-Trilogie
Marstall, 19.00 Uhr
Do 24 Okt
Publikumsgespräch im Anschluss
Karten Termin speichern

Oostende – Atlantikküste, Schneetreiben, Silvester, in der Halle eines Hotels, das die besten Zeiten hinter sich gelassen hat. Hier landet Minetti, ein alter «Schauspiel-Künstler», einsam – und zugleich mitten in einer Gesellschaft von «Verrückten». Oder Gleichgesinnten? Feiernde, Maskierte, Betrunkene … von denen man nicht weiß, woher sie kommen und wohin sie gehen – sie alle durchkreuzen die Hotelhalle wie Wesen aus einer anderen Welt … Eine Komödie? Eine Tragödie?

Minetti
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 30 Sep
Zum 25. Mal
Residenztheater, 18.30 Uhr
Do 03 Okt

Nach vielen Jahren kehrt Gregers in seine Heimat zurück. Sein Vater, ein erfolgreicher Unternehmer, bietet ihm an, in die Firmenleitung einzusteigen, aus der er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Gregers lehnt ab und erfährt gleichzeitig, dass sein Vater die Familie seines alten Freundes Hjalmar Ekdal, die in bescheidendsten Verhältnissen lebt, heimlich finanziell unterstützt und wird hellhörig. Warum zeigt sich der Kapitalist auf einmal als Menschenfreund? Henrik Ibsen zeigt in seiner Tragödie, wie das kapitalistische System direkt in das Private hineinwirkt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft aushöhlt. Der Norweger Johannes Holmen Dahl, in Skandinavien einer der gefragtesten Regisseure, inszeniert nun mit einem Hauptwerk seines berühmten Landsmanns sein Deutschlanddebüt.

Die Wildente
Premiere
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Do 17 Okt
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
So 20 Okt
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mi 23 Okt
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
So 27 Okt

Ensemble entdecken