Die Ärztin

von Robert Icke sehr frei nach «Professor Bernhardi» von Arthur Schnitzler
Residenztheater, 19.30 Uhr
Heute
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Sa 21 Jun
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 24 Jun
anschl. «Ethik trifft Kunst» | WITH ENGLISH SURTITLES
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DIE ÄRZTIN
von Robert Icke sehr frei nach «Professor Bernhardi» von Arthur Schnitzler
aus dem Englischen von Christina Schlögl
Premiere 21. November 2024
Residenztheater
2 Stunden
Keine Pause

Trailer

Ethik trifft Kunst

Podiumsdiskussion im Anschluss an die Vorstellung am 24 JUN im Rahmen der Veranstaltungsreihe Forum Klinische Ethik des TUM Universitätsklinikums Rechts der Isar

Mit: u.a. Prof. Dr. med. Alena Buyx, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin TU München, Prof. Dr. med. Pascal Berberat, MME, Direktor TUM Medical Education Center - Lehrstuhl für Medizindidaktik, medizinische Lehrentwicklung und Bildungsforschung, Technische Universität München
Moderation: Dr. med. Kathrin Knochel, Klinische Ethik, TUM Universitätsklinikum Rechts der Isar

 

Im Stück «Die Ärztin» von Robert Icke werden zentrale ethische Themen aufgegriffen. Wir laden Sie zu einer Podiumsdiskussion mit Gästen aus den Bereichen Medizin, Pflege, Ethik und Seelsorge ein. Lassen Sie uns nach der Aufführung ins Gespräch kommen.

Respekt und Vertrauen, interprofessionelle Zusammenarbeit und Professionalität gehören zur ärztlichen Rolle und Verantwortung gegenüber Patient*innen, Team und Gesellschaft. Welche Werte prägen «Die Ärztin?» Welche Bedeutung hat Identität für professionelle Verantwortung? Was bedeutet Identität für das Miteinander?


 

Dr. Ruth Wolff ist als Ärztin eine Koryphäe. Sie leitet ein auf Alzheimer-Forschung spezialisiertes Institut in einer angesehenen Privatklinik. Bei ihren Kolleg*innen ist sie wegen ihres wenig diplomatischen Auftretens allerdings nicht wirklich beliebt. Als diensthabende Ärztin hat sie es eher zufällig mit dem Fall eines 14-jährigen Mädchens zu tun, für das es nach einem misslungenen Eingriff keine Rettung mehr gibt. Als ein katholischer Priester ihr die Sterbesakramente erteilen will, verweigert die säkulare Jüdin Ruth ihm den Zutritt ins Krankenzimmer. Für Ruth ist dieser Streit eine Bagatelle, zumal sie sich im Recht sieht, doch der Vorfall schlägt rasch hohe Wellen: intern, weil einige Kollegen mit Ruths Verhalten nicht einverstanden sind, und extern, weil die Auseinandersetzung publik und darum eine Online-Petition gegen sie gestartet wird. Die Folge ist, dass erste Sponsoren drohen, ihre finanzielle Unterstützung von Krankenhaus und Institut einzustellen. Auch ihre Kolleg*innen konfrontieren sie mit antisemitischen und frauenfeindlichen Ressentiments. Am Ende sieht sich Ruth einem karriere- und existenzgefährdenden medialen Shitstorm ausgesetzt, in dem sich unterschiedliche religiöse, gesellschaftliche und ethische Positionen, mit Fragen nach Identität, Herkunft und Geschlecht vermischen und unversöhnlich gegenüberstehen.

 

Autor und Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück «Professor Bernhardi» (1912) kongenial in die Gegenwart übersetzt. Die Londoner «Times» feierte«Die Ärztin» als eine «Operation am offenen Herzen unserer Gegenwart, die immer komplizierter wird, je tiefer man schneidet». Icke spielt virtuos mit den Erwartungen und Erfahrungen der Zuschauer*innen, denn mit jedem Perspektivwechsel gilt es, nicht nur das Geschehen neu zu interpretieren, sondern auch die eigenen Überzeugungen zu hinterfragen.

VORSPIEL

VORSPIEL - DIE RESI-AUDIOKURZEINFÜHRUNG

DIE ÄRZTIN

Perfekt für den Weg ins Theater: Mit dem VORSPIEL des Residenztheaters in wenigen Minuten bestens auf die Inszenierung vorbereitet. In unseren Audiokurzeinführungen erfährt man alles Wichtige, kurz und knapp – einfach reinhören und entspannt in den Theaterabend starten!

Künstlerische Leitung

Inszenierung Miloš Lolić
Bühne Volker Thiele
Kostüme Ellen Hofmann
Komposition Valerio Tricoli
Videodesign Tobias Haberländer
Licht Verena Mayr
Dramaturgie Katrin Michaels

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