M (3) – Eine Stadt sucht einen Mörder (Hässliche Furcht oder schönste Gegenwehr?)
Eine Konzertinstallation von Schorsch Kamerun nach Fritz Lang und Thea von Harbou
Keine Pause
«Die Mörder sind unter uns» lautete der Arbeitstitel von Fritz Langs berühmtem Film «M» von 1931. Er spiegelt die Ambivalenz, mit der Lang und Thea von Harbou die Jagd auf den Serienmörder Hans Beckert schildern. Die eigentliche Hauptrolle spielt die zutiefst verunsicherte Metropole, deren Bevölkerung von den Kriegserlebnissen und der Weltwirtschaftskrise gezeichnet ist.
In einer Koproduktion mit der Münchener Biennale folgt auf die im Mai 2020 uraufgeführte BR-Hörspielproduktion «M (1) – Eine Stadt sucht einen Mörder (Wer hat Angst vor was eigentlich?)» und die Film-Preview «M (2) – Eine Stadt sucht einen Mörder (Wem nützt welcher Schrecken?)» im Juli 2020 nun die Konzertinstallation und vervollständigt dieses Audio-, Film- und Musiktheater-Triptychon, das die Schrecken und Chancen der Gegenwart mit ihren realen und empfundenen Ängsten, ihren Einschränkungs- und Solidaritätsreflexen beschreibt und menschenverzaubernde Transformationen entwirft.
Das Residenztheater und die Münchener Biennale bedauern, dass durch die Corona-bedingte Verschiebung der für Mai 2020 geplanten Proben aus Termingründen die vorgesehene Zusammenarbeit von Schorsch Kamerun und Cathy van Eck nicht stattfinden konnte.
Eine Koproduktion von Residenztheater und Münchener Biennale – Festival für neues Musiktheater