Evelyne Gugolz

Geboren in Zug (Schweiz) absolvierte Evelyne Gugolz ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Verschiedene Arbeiten mit freien Theaterformationen führten sie u. a. an Theater und Produktionsstätten wie Theater Basel, Gessnerallee Zürich, Sophiensaele Berlin, Kampnagel Hamburg, das Impulse Festival und das Festival Belluard Bollwerk. Sie arbeitete u. a. mit Regisseur*innen wie Elsa-Sophie Jach, Thom Luz, Karin Henkel, Schorsch Kamerun, Mateja Koleznik, Daniela Kranz, Claus Guth und Luise Voigt zusammen. 

Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater. 

Zu sehen in

Die «Freiheit zu handeln» bildet den Kern von Jean-Paul Sartres philosophischem Denken. Was diese Freiheit für den Einzelnen bedeutet, zeigt er exemplarisch in «Die Fliegen» – Sartres Überschreibung von Aischylos' zweiten Teil der «Orestie». Soll sich der aus dem Exil heimgekehrte Orest für den Mord an seinem Vater Agamemnon rächen? Und falls ja, welchen Preis ist er bereit, dafür zu zahlen?

Die Fliegen

Brechts kurzes Stück kreist um die erschreckend aktuelle Frage, ob es angesichts eines gewaltsamen Angriffs die Möglichkeit neutraler Enthaltung gibt. «Würgendes Blei», der zweite Teil der Inszenierung, schreibt die Geschichte der Frau Carrar bis in die Gegenwart weiter, sucht nach einer Sprache für den Schrecken von Krieg und Zerstörung und erhebt Anklage gegen die Gewalt und ihre Werkzeuge.

Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Mo 06 Okt
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 10 Okt
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 29 Okt

Das Oktoberfest ist auch zur Zeit der Weltwirtschaftskrise ein Ort des Amüsements und der willkommenen Ablenkung. Die Liebe von Kasimir, einem entlassenen Chauffeur, und Karoline, einer Büroangestellten, wird hier jedoch auf die Probe gestellt. Im Milieu der Kleinbürger*innen sucht man mit fortschreitender Stunde Trost im Alkoholexzess und blickt in zwischenmenschliche Abgründe. Horváths Figurenkaleidoskop, dessen Ungeheuerlichkeit im Banalen liegt, zeigt Menschen ihrer Zeit und ihrer ökonomischen Bedingtheiten.

Kasimir und Karoline
Premiere
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 26 Sep
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 28 Sep
Residenztheater, 18.30 Uhr
Fr 03 Okt
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 05 Okt
Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 07 Okt
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 11 Okt

Romeo und Julia setzen die Sprache der Liebe gegen den Krieg ihrer Verwandten, die Sprache des Dolchs. Schaffen sie es, ein Beispiel zu setzen gegen die unversöhnliche Feindschaft, die in Verona herrscht? Die Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach inszeniert die berühmteste Liebesgeschichte der Welt und den Tanz auf dem Vulkan, der ihre Hauptfiguren mitreißt, mit viel Musik und heißen Herzen neu.

Romeo und Julia
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 27 Okt
WITH ENGLISH SURTITLES
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