Evelyne Gugolz

Geboren in Zug (Schweiz) absolvierte Evelyne Gugolz ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Verschiedene Arbeiten mit freien Theaterformationen führten sie u. a. an Theater und Produktionsstätten wie Theater Basel, Gessnerallee Zürich, Sophiensaele Berlin, Kampnagel Hamburg, das Impulse Festival und das Festival Belluard Bollwerk. Sie arbeitete u. a. mit Regisseur*innen wie Elsa-Sophie Jach, Thom Luz, Karin Henkel, Schorsch Kamerun, Mateja Koleznik, Daniela Kranz, Claus Guth und Luise Voigt zusammen. 

Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater. 

Zu sehen in

Der erst kürzlich wiederentdeckte Text «Rezitativ» ist eine literarische Sensation: Es ist die einzige Erzählung der Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison. Darin treffen zwei junge Frauen aufeinander: Roberta und Twyla, beide aus prekären Verhältnissen, lernen sich in einem Kinderheim kennen und freunden sich an. Immer wieder führt sie der Zufall zusammen, in Schlaglichtern erfahren wir von ihren Männern, ihrer Arbeit, ihren Kindern. Schließlich stehen sie sich bei einer Demonstration gegen Rassentrennung gegenüber. Doch wer von beiden weiß und wer Schwarz ist, lässt die Autorin offen.

 

Rezitativ
Premiere
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 13 Dez
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Di 16 Dez
Marstall, 19.00 Uhr
So 28 Dez
Publikumsgespräch im Anschluss
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 20.00 Uhr
Do 8 Jan
19.30 Uhr Einführung
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Marstall, 20.00 Uhr
Mo 19 Jan

Die «Freiheit zu handeln» bildet den Kern von Jean-Paul Sartres philosophischem Denken. Was diese Freiheit für den Einzelnen bedeutet, zeigt er exemplarisch in «Die Fliegen» – Sartres Überschreibung von Aischylos' zweiten Teil der «Orestie». Soll sich der aus dem Exil heimgekehrte Orest für den Mord an seinem Vater Agamemnon rächen? Und falls ja, welchen Preis ist er bereit, dafür zu zahlen?

Die Fliegen

Brechts kurzes Stück kreist um die erschreckend aktuelle Frage, ob es angesichts eines gewaltsamen Angriffs die Möglichkeit neutraler Enthaltung gibt. «Würgendes Blei», der zweite Teil der Inszenierung, schreibt die Geschichte der Frau Carrar bis in die Gegenwart weiter, sucht nach einer Sprache für den Schrecken von Krieg und Zerstörung und erhebt Anklage gegen die Gewalt und ihre Werkzeuge.

Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 17 Dez
19.30 Uhr Einführung
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Marstall, 19.00 Uhr
So 4 Jan
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 10 Jan

Das Oktoberfest ist auch zur Zeit der Weltwirtschaftskrise ein Ort des Amüsements und der willkommenen Ablenkung. Die Liebe von Kasimir, einem entlassenen Chauffeur, und Karoline, einer Büroangestellten, wird hier jedoch auf die Probe gestellt. Im Milieu der Kleinbürger*innen sucht man mit fortschreitender Stunde Trost im Alkoholexzess und blickt in zwischenmenschliche Abgründe. Horváths Figurenkaleidoskop, dessen Ungeheuerlichkeit im Banalen liegt, zeigt Menschen ihrer Zeit und ihrer ökonomischen Bedingtheiten.

Kasimir und Karoline
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 21 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 30 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 14 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 23 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Romeo und Julia setzen die Sprache der Liebe gegen den Krieg ihrer Verwandten, die Sprache des Dolchs. Schaffen sie es, ein Beispiel zu setzen gegen die unversöhnliche Feindschaft, die in Verona herrscht? Die Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach inszeniert die berühmteste Liebesgeschichte der Welt und den Tanz auf dem Vulkan, der ihre Hauptfiguren mitreißt, mit viel Musik und heißen Herzen neu.

Romeo und Julia
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 20 Dez
Residenztheater, 19.00 Uhr
Di 23 Dez
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 29 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 18.30 Uhr
Di 6 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 17 Jan
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 30 Jan

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