Niklas Mitteregger

Geboren 1991 in Graz, absolvierte Niklas Mitteregger sein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Bereits währenddessen arbeitete er mit Matthias Hartmann, Volker Lösch und Anita Vulesica zusammen und war in der Spielzeit 2018/2019 am Düsseldorfer Schauspielhaus in der Regie von Robert Lehniger und David Schnaegelberger auf der Bühne zu erleben. Beim Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender wurde er mit dem Ensemble-Preis sowie dem Preis der Studierenden ausgezeichnet. Niklas Mitteregger tritt mit der Spielzeit 2019/2020 sein Erstengagement an und ist seither Ensemblemitglied am Residenztheater.

Zu sehen in

«Agnes Bernauer», uraufgeführt 1977 in der DDR, beginnt als Märchen im Zeitraffer. Die Folie des Märchens dient Franz Xaver Kroetz als Mittel, gesellschaftliche Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen. Die empathische und engagierte Agnes Bernauer muss ihr Gewissen befragen, ob es ein richtiges Leben im falschen geben kann.

Agnes Bernauer

1816 läuft die «Medusa» auf dem Weg in die französische Kolonie im Senegal auf eine Sandbank. Ein Floß soll hundertsiebzehn Männer an Land bringen, nur fünfzehn von ihnen werden überleben. Ausgehend von den Schilderungen zweier Überlebender des Unglücks schuf Géricault mit «Das Floß der Medusa» eines der berühmtesten Gemälde des Louvre. Alexander Eisenach zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 19.00 Uhr
So 02 Apr

Judith Herzberg zeichnet in ihrer Trilogie mit feinem Humor das Porträt einer jüdischen Großfamilie aus Amsterdam. Hinter der alltäglichen und fröhlichen Fassade aber verbirgt sich ein verwundetes Seelenleben. Es sind die Geschichten von Überlebenden des Holocaust und ihrer Nachkommen, in deren Körper sich die Traumata der Verfolgung und Shoah tief eingeschrieben haben. Sich von der Vergangenheit zu lösen, scheint unmöglich, trotzdem tanzen, lieben und heiraten sie aufs Neue und bleiben auf der Suche nach einem Neuanfang.

Die Träume der Abwesenden

Auf einer Farm in Neuengland lebt der alte Patriach Ephraim Cabot mit seinen drei Söhnen, die er mit puritanischer Strenge zur Arbeit anhält. Als er ihnen die wesentlich jüngere Abbie als seine neue Frau und somit als nächsten Erben seines Guts vorstellt entfacht eine Familientragödie von antiker Wucht. Während die älteren Brüder dem Ruf des Goldes nach Kalifornien folgen, entsteht zwischen dem jüngsten Sohn Eben, seinem Vater und seiner Stiefmutter eine verhängnisvolle Dreieckskonstellation.

Gier unter Ulmen

Astrid Lindgrens Klassiker über Freundschaft, Familienbande und Selbstständigkeit auf der Resi-Bühne mit viel Bühnenzauber und Musik.

Ronja Räubertochter
Residenztheater, 17.00 Uhr
So 23 Apr
Schulvorstellung
Residenztheater, 10.00 Uhr
Mo 24 Apr

Hamsuns Trilogie zeigt die Geschichte eines Menschen, der sich von den tonangebenden Eliten übersehen und um gesellschaftliche Anerkennung betrogen fühlt. Ivar Kareno muss sich entscheiden, ob er am radikalen Denken seiner Jugend festhält oder eine politisch gemäßigte Karriere einschlägt.

Spiel des Lebens
zum vorerst letzten Mal!
Residenztheater, 19.00 Uhr
Do 20 Apr

Es ist ein ewiger Kreislauf aus Rache und Vergeltung. Jeder Tropfen vergossenen Blutes muss mit Neuem gesühnt werden. Ein jeder glaubt Recht und Willen der Götter auf seiner Seite und begeht aus Überzeugung neues Unrecht. In dieser Spirale aus Gewalt ist das Herrscherhaus  der Atriden in Aischylos „Agamemnon“, dem ersten Teil seiner Trilogie der „Orestie“, gefangen.

Agamemnon

Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Götz von Berlichingen
Premiere
Cuvilliéstheater, 20.00 Uhr
Do 30 Mär
Cuvilliéstheater, 20.00 Uhr
Mo 03 Apr
Cuvilliéstheater, 20.00 Uhr
Mo 10 Apr
Cuvilliéstheater, 20.00 Uhr
Di 11 Apr
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
So 16 Apr

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