Niklas Mitteregger

Geboren 1991 in Graz, absolvierte Niklas Mitteregger sein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Bereits währenddessen arbeitete er mit Matthias Hartmann, Volker Lösch und Anita Vulesica zusammen und war in der Spielzeit 2018/2019 am Düsseldorfer Schauspielhaus in der Regie von Robert Lehniger und David Schnaegelberger auf der Bühne zu erleben. Beim Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender wurde er mit dem Ensemble-Preis sowie dem Preis der Studierenden ausgezeichnet. Niklas Mitteregger trat mit der Spielzeit 2019/2020 sein Erstengagement an und ist seither Ensemblemitglied am Residenztheater.

Zu sehen in

Ulrich Rasche inszeniert «Agamemnon» – den ersten Teil von Aischylos' berühmter «Orestie» – als einen bildgewaltigen Rachekreislauf. Sprache, Musik und Spiel werden bei Rasche zu einem Gesamterlebnis, wodurch die Kraft und Aktualität des antiken Stoffes umso eindringlicher zur Wirkung kommen.

Agamemnon
Derniere
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 23 Jun
WITH ENGLISH SURTITLES
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Asiimwe Deborah Kawe erzählt in ihrem Schauspiel von der Lebensleistung einer nicht-dokumentierten Einwanderin. Wie so viele andere trägt die Krankenpflegerin Achen, Hauptfigur der Autorin, mit ihrer Arbeitskraft und als Steuerzahlerin zur Prosperität eines Landes bei, das sich über Nacht entschloßen hat, sie daraus zu vertreiben.

Das Gelobte Land
18.30 Uhr Einführung
Marstall, 19.00 Uhr
Do 19 Jun
WITH ENGLISH SURTITLES
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19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 05 Jul
WITH ENGLISH SURTITLES
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Marstall, 20.00 Uhr
Sa 19 Jul

Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Götz von Berlichingen
Cuvilliéstheater, 20.00 Uhr
Mo 07 Jul

Das Oktoberfest ist auch zur Zeit der Weltwirtschaftskrise ein Ort des Amüsements und der willkommenen Ablenkung. Die Liebe von Kasimir, einem entlassenen Chauffeur, und Karoline, einer Büroangestellten, wird hier jedoch auf die Probe gestellt. Im Milieu der Kleinbürger*innen sucht man mit fortschreitender Stunde Trost im Alkoholexzess und blickt in zwischenmenschliche Abgründe. Horváths Figurenkaleidoskop, dessen Ungeheuerlichkeit im Banalen liegt, zeigt Menschen ihrer Zeit und ihrer ökonomischen Bedingtheiten.

Kasimir und Karoline
Premiere
Residenztheater
Fr 26 Sep

Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmenschen. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Alexander Eisenachs Revue ist eine Hommage an ein Münchner Original: den Modezaren, Wohl täter und Paradiesvogel Rudolph Moshammer.

MOSI - The Bavarian Dream
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 04 Jul
Marstall, 19.00 Uhr
So 27 Jul

Die Geschichte des raffinierten Fuchs Reineke bringt Regisseur und Punkmusiker Schorsch Kamerun mit einem bunten, spiel- und sangeswütigen Ensemble für alle Menschen ab zehn Jahren auf die Bühne. Goethe selbst war seit seiner Kindheit fasziniert von dem Tierepos und verfasste 1794 unter dem Eindruck der sich stark verändernden gesellschaftlichen Ordnung eine eigene Version in Versen.

Reineke Fuchs
Marstall, 17.00 Uhr
So 22 Jun

Sprachlich geschliffen und mit widerständigem Witz übersetzt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer Shakespeares Königsdrama «King Henry IV» in die aktuelle Gegenwart erodierender Demokratien.

Sankt Falstaff
Mit «Guck-Resi»
Residenztheater, 19.00 Uhr
Mi 25 Jun
18.30 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.00 Uhr
Fr 11 Jul
Residenztheater, 19.00 Uhr
Do 24 Jul

Die französische Fregatte «Medusa» erleidet zwei Tagesreisen von ihrem Ziel entfernt Schiffbruch. Für Autor und Regisseur Alexander Eisenach stehen die darauffolgenden Ereignisse sinnbildlich für eine Gesellschaft, in der die Werte gemeinschaftlichen Zusammenlebens ihre Gültigkeit verloren haben.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 20.00 Uhr
Do 26 Jun
Derniere
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 26 Jul

In Stephan Kimmigs Inszenierung verschwimmen die Grenzen zwischen Shakespeares Feenwelt und der rauen Realität der Großstadt. Angetrieben durch die Zauberkraft Pucks entspinnt sich eine Sommernacht, in der bald niemand mehr weiß, wo die Liebe aufhört und die Besessenheit beginnt.

Ein Sommernachtstraum

Der iranische Dramatiker und Regisseur Pooyan Bagherzadeh zeichnet das bewegende Bild einer Mutter in Iran und ihres Sohns in Deutschland. In ihren täglichen Videotelefonaten erzählt er nicht nur von einer beispielhaften Mutter-Sohn-Beziehung, sondern auch dem Aufwachsen in Iran, historischen Entwicklungen und Widrig keiten des Alltags – und der großen Sorge umeinander.

Sohn einer Mutter. Mutter eines Sohns.

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