Steffen Höld

Geboren 1969 in Ulm, absolvierte Steffen Höld ein Regie- und Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg. Engagements als Schauspieler führten ihn u. a. an das Schauspiel Köln, an das Staatstheater Nürnberg und an das Theater Rampe Stuttgart, wo er u. a. mit Thirza Bruncken und Christoph Schlingensief arbeitete. Anschließend war er zuerst Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz, danach am Phönix Theater in Linz sowie von 2007 bis 2015 am Schauspielhaus in Wien und arbeitete dort u. a. mit Felicitas Brucker und Barbara Weber. Eigene Regiearbeiten inszenierte er u. a. am Phönix Theater Linz, am Schauspielhaus Salzburg sowie an der Garage X in Wien und am Schauspielhaus Wien. 2015 wechselte er an das Theater Basel, wo er als Ensemblemitglied u. a. mit Nora Schlocker, Julia Hölscher, Tilmann Köhler, Felicitas Brucker, Thom Luz und Antonio Latella arbeitete sowie eigene Inszenierungen realisierte. 2019 folgte er Andreas Beck ans Residenztheater.

Zu sehen in

Der Kassierer einer Bank greift zur Axt und mordet. Die Tat ohne klar ersichtlichen Beweggrund erschüttert Staatsanwalt Martin: Im Mörder sieht er sein eigenes Gefangensein in einer von Pflicht, Gesetz und Ordnung dominierten bürgerlichen Existenz gespiegelt. Unter dem Namen des mythischen Alter Egos Graf Öderland beginnt Martin mit der Axt in der Hand einen blutigen Feldzug. Vor dem Hintergrund sich neu formierender Protestbewegungen lädt sich die Figur des Grafen neu auf. Stefan Bachmann hat «Graf Öderland» – eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2021 – als bildgewaltigen, albtraumartigen Trip inszeniert.

Graf Öderland

Büchners Lustspiel beginnt als scheinbar klassische Verwechslungskomödie, endet aber als Traumspiel über Sinn und Unsinn des Daseins, den Zweifel an der Wirklichkeit und die Sehnsucht, sich in einen Automaten zu verwandeln. Hausregisseur Thom Luz nimmt es zum Anlass für einen musiktheatralischen Streifzug durch Büchners heiter-verzweifelten Kosmos.

Leonce und Lena
19.30 Uhr Einführung
Residenztheater, 20.00 Uhr
Mo 29 Apr
PremiereSalzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Sa 27 Jul
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Mo 29 Jul
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Di 30 Jul
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Do 01 Aug
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Fr 02 Aug
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
So 04 Aug
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Di 06 Aug
Salzburger Festspiele
Gastspiel, 19.30 Uhr
Do 08 Aug

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik kombiniert Sophokles’ antikes Drama «Antigone», in dem Staatsgewalt gegen religiöse Sitte und strikter rationaler Befehl gegen aufbegehrendes Gefühl stehen, mit einer Bearbeitung des Philosophen Slavoj Žižek und interpretiert den Mythos um die thebanische Königsfamilie neu für unsere Zeit, in der persönliches und gesellschaftliches Wohl aufs Neue hart gegeneinander abgewogen werden.

Antigone
Publikumsgespräch im Anschluss
Residenztheater, 20.00 Uhr
Fr 12 Apr
19.30 Uhr Einführung
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München, 1920er Jahre: Alles beginnt mit einem politisch motivierten Prozess, der einen Unschuldigen hinter Gitter bringt. Während den einen das erlebte Unrecht wie ein Stachel im Fleisch sitzt, nutzen die anderen die Trendwende: auf dem neuen «Jahrmarkt der Gerechtigkeit» kommen politische Gesinnung und eigene Karriere leichter in Schwung. Balsam für gekränkte Seelen. Feuchtwanger seziert in Erfolg hellsichtig und erstaunlich zeitgemäss die gesellschaftspsychologischen Mechanismen, in denen sich demokratische Strukturen verflüchtigen.

Erfolg
Residenztheater, 18.30 Uhr
Mo 01 Apr
19 Uhr Einführung
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 10 Apr

«Mitläufer» ist eine historische Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Biografien derjenigen, die dank enger Kontakte zur NSDAP an die Spitze des Theaters kommen konnten. Mit diesem Rechercheprojekt geht das Residenztheater als eines der ältesten deutschen Theater einem dunklen Kapitel seiner eigenen Geschichte nach.

Mitläufer
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Do 21 Mär
Marstall, 19.00 Uhr
So 21 Apr

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