Sven Michelson

Sven Michelson wurde in Luxemburg geboren und ist Musiker, Komponist, Sounddesigner und DJ. Seit 2010 erfolgen Kompositionen für Theaterarbeiten am Schauspiel Leipzig, Schauspiel Stuttgart, Staatstheater Mainz, Schauspiel Köln, Staatsschauspiel Hannover, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Kassel, Düsseldorfer Schauspielhaus, Burgtheater Wien, Deutsches Theater Berlin, Berliner Ensemble und an der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg Platz u.a. mit Regisseur Robert Borgmann. 2014 wurde er mit «Onkel Wanja» und 2015 mit «Die Unverheiratete» (Regie: Robert Borgmann) zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Als Schlagzeuger spielt/e er in diversen Bands, spielte Tonträger ein und produzierte Musik für Hörspiele, Kurzfilme und Soundinstallationen. Seit 2011 verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Autor und Regisseur Alexander Eisenach. 

Gemeinsam mit Benedikt Brachtel komponierte er die Musik für die Residenztheater Produktionen «Der Schiffbruch der Fregatte Medusa», «Götz von Berlichingen» und «The Bavarian Dream». 

Stücke

Goethes Frühwerk ist ein maßloses szenisches Epos. Mit seinen über fünfzig Schauplätzen, mehreren Parallelhandlungen und der riesigen Personage sprengte der 22-jährige Dichter alle gängigen Theaterkonventionen seiner Zeit. Für die einen ist Götz ein Freiheitskämpfer, der sich den von feudaler und klerikaler Willkür geprägten Verhältnissen mit ≪eiserner Faust≫ entgegenstellt. Für die anderen aber ist er ein rückwärtsgewandter Reaktionär, der sich an eine überkommene Gesellschaftsform klammert und jede Veränderung kategorisch ablehnt.

Götz von Berlichingen
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mi 15 Mai
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Do 16 Mai

Modezar und Märchenkönig, Paradiesvogel und Kultfigur. Münchner Original und Wohltäter. In seinem Leben wurden Rudolph Moshammer unzählige dieser Spitznamen und Titel verliehen. Jeder kannte ihn als Exzentriker mit Hundedame Daisy auf dem Arm, als Talkshowgast und Gesellschaftsmensch. Wie sein Vorbild, Bayerns Märchenkönig Ludwig II., liebte er den Glanz, die Opulenz, das Überbordende. Mit seinen Auftritten als Schauspieler und Werbefigur, als Sänger im Vorentscheid des Eurovision Song Contest und mit Büchern wie «Mama und ich» wurde er zur Kultfigur und seine Modeboutique «Carnaval de Venise» auf der Maximilianstraße zur Kultadressse und Pilgerstätte für Mosi-Fans.

MOSI - The Bavarian Dream
Premiere
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 27 Apr
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
Publikumsgespräch im Anschluss
Marstall, 20.00 Uhr
Mo 29 Apr
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
Marstall, 19.00 Uhr
Do 09 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Di 14 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 22 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern

1816 läuft die «Medusa» auf dem Weg in die französische Kolonie im Senegal auf eine Sandbank. Ein Floß soll hundertsiebzehn Männer an Land bringen, nur fünfzehn von ihnen werden überleben. Ausgehend von den Schilderungen zweier Überlebender des Unglücks schuf Géricault mit «Das Floß der Medusa» eines der berühmtesten Gemälde des Louvre. Alexander Eisenach zeigt nun eine Bühnenadaption des Verteilungskampfs der Schiffbrüchigen, in dem sich Fragen nach Solidarität und Gerechtigkeit von größter Aktualität auftun.

Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 11 Mai
Marstall, 20.00 Uhr
Fr 17 Mai