Isjtar Vandebroeck

Isjtar Vandebroeck, geboren 1982 in Belgien, arbeitet als Medienkünstler, Komponist elektronischer Musik und Performer. Als Künstler einer ersten Generation digitaler Native Creators versteht er den Computer zugleich als Meißel, Material und Vergrößerungsglas. Seine transdisziplinäre Arbeitsweise zeigt sich in zahlreichen Kollaborationen an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Technologie – unter anderem mit den Kollektiven OKNO, Code31, Society of Algorithm und ATK!.

Seine künstlerische Praxis verlagerte sich im Lauf der Jahre vom Klang zum Bild. Bei CREW erweiterte er sein Repertoire um neueste Formen von Extended Reality (XR) und entwickelte seine Handschrift im Zusammenspiel von visueller Kunst, Sound und immersiver Technologie weiter.

CREW versteht sich als experimentelles Kollektiv, das sichtbar macht, wie Technologie unser Selbst- und Weltverhältnis verändert. Der Begriff «Scientific Fiction» beschreibt ihren Arbeitsansatz: Nicht eine spekulative Zukunft wie in Science-Fiction-Erzählungen steht im Fokus, sondern eine gegenwärtige Praxis, die mit den Mitteln digitaler Technologien alternative künstlerische Zukünfte vorschlägt, befragt und erfahrbar macht.

Seit 2019 bildet Isjtar Vandebroeck gemeinsam mit Eric Joris das künstlerische Herz von CREW. Alle Produktionen entstehen seither unter gemeinsamer Handschrift.

In der Spielzeit 2025/2026 präsentieren sie gemeinsam das Projekt «Tremens».

Stücke

Von William Shakespeares Tragödie über Timon von Athen inspiriert ist «Tremens» eine immersive Erfahrung zwischen Schauspiel und Social Virtual Reality. Das Publikum ist eingeladen, vertraute Denkweisen zu hinterfragen und das Foyer des Residenztheaters als Raum zu erleben, in dem die überwältigende Verschmelzung zwischen theatraler Behauptung und virtueller Grenzenlosigkeit neue Perspektiven auf unsere Gegenwart eröffnet.

TREMENS
Premiere
Zur schönen Aussicht
Sa 21 Feb