Cosmea Spelleken
Cosmea Spelleken, geboren 1995, studierte Medienkunst an der HfG Karlsruhe und seit 2020 Regie und Drehbuch an der Filmakademie Wien. Ihre Arbeiten bewegen sich an den Schnittstellen von Theater, Film und neuen Medien und entwickeln hybride Erzählformen für ein digitales Zeitalter.
Mit ihren Projekten war sie u.a. zum Nachtkritik-Theatertreffen, dem Heidelberger Stückemarkt, Radikal Jung und die Bayerischen Theatertagen eingeladen. Ihre Arbeiten wurden für das Berliner Theatertreffen sowie den Nestroy- und Faustpreis nominiert.
2021 wurde sie von Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt, 2022 folgte die Auszeichnung für herausragende Leistungen im digitalen Raum. Das Arbeiten an den Schnittstellen der Genres Film, Theater & (neue) Medien begreift sie als Möglichkeit eine neue Sprache für überzeitlich gülltige Geschichten zu finden um diese für ein neues Publikum zu öffnen.
In der Spielzeit 2025/2026 inszieniert Cosmea Spellecken «Nach Mitternacht».
Stücke
«Nach Mitternacht» erzählt von zwei Tagen im Jahr 1936. Die neunzehnjährige Sanna flieht zu ihrem Bruder Algin, einem mit Schreibverbot belegten Autor. Zwischen Feiern, Cafés und Kneipen erkennt sie die wachsende ideologische Vereinnahmung ihres direkten Umfelds. Keuns Exilroman schildert den faschistischen Alltag eindringlich – ihr zweiter internationaler Erfolg nach «Das kunstseidene Mädchen».
Nach Mitternacht