Charlotte Schwab
Geboren 1952 in der Schweiz, absolvierte Charlotte Schwab ihre Ausbildung am Staatlichen Konservatorium für Musik und Schauspiel in Bern. Ihre Engagements als Schauspielerin führten sie u. a. an das Schauspielhaus Düsseldorf, die Schaubühne Berlin, das Schauspielhaus Zürich, das Schauspielhaus Hamburg, zu den Salzburger Festspielen, wo sie mit Andrzej Wajda arbeitete, sowie an das Thalia Theater Hamburg. Gemeinsame Arbeiten verbinden sie mit Regisseur*innen wie Claus Peymann, Peter Stein, Frank-Patrick Steckel, Jürgen Flimm und Volker Hesse. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist sie Ensemblemitglied am Residenztheater, wo sie bereits in Inszenierungen von Michael Thalheimer, Tina Lanik, Andreas Kriegenburg und Mateja Koležnik wirkte. Parallel zu ihrer Theaterarbeit steht sie für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. 2022 erhielt Charlotte Schwab für ihre besondere Karriere als Schauspielerin und ihre herausragenden künstlerischen Leistungen den Kurt-Meisel-Preis.
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Die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux kreist in ihrer autobiografischen Erzählung um ein prägendes Ereignis, das ihr als «Mädchen» widerfahren ist. Immer wieder kehrt sie erinnernd zurück in jenen Sommer von 1958, bis sie schließlich das Schweigen bricht. In Silvia Costas poetischer Inszenierung verkörpern drei Schauspielerinnen berührend das suchende und sich befreiende Ich der Autorin.
Erinnerung eines MädchensElisabeth Gärtner hat nur noch den Wunsch zu sterben. Sie verlangt nach einem Medikament, das sie tötet. Vor dem Ethikrat soll nun grundsätzlich ihr Fall und damit das kontroverse Thema Sterbehilfe diskutiert werden. Die Expert*innen streiten leidenschaftlich über die Fragen: Hat der Mensch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Dürfen Ärzt*innen beim Suizid helfen? Wem gehört unser Leben?
Gott