Marie Gimpel
Marie Gimpel studierte freie Kunst mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Fotografie in Leipzig und schloss ihr Diplom 2017 mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums begann sie, ihre ersten Bühnenbilder für Theater zu entwerfen. Für ihre Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Theater wurde sie 2018–2019 in das Stipendienprogramm »Unseren Künsten« der Claussen-Simon-Stiftung Hamburg aufgenommen. Es folgten Aufträge als Bühnenbildnerin u. a. auf Kampnagel, bei der Ruhrtriennale, am Staatsschauspiel Dresden, Theater Oberhausen, am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie als Szenenbildnerin u.a. bei Julian Pörksens Debütfilm »WHATEVER HAPPENS NEXT«, der im Frühjahr 2018 bei der Berlinale Premiere feierte und anschließend in die deutschen Kinos kam.
Des Weiteren ist sie Teil des Theater- und Performance-Kollektivs »&sistig« und ist in weiteren feministischen Kontexten zu finden.
Stücke
Plötzlich klingelt das Telefon und das Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen. So auch für Simone de Beauvoir und ihre Schwester, als sie erfahren, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt. Eindringlich und ehrlich schildert Simone de Beauvoir, was es heißt, Abschied zu nehmen von dem Menschen, der einem das Leben geschenkt hat. Nach dem Erfolg von «(Nicht)Mütter!» bringen die Schauspielerinnen Sibylle Canonica, Barbara Horvath und Lisa Stiegler dieses persönliche Stück Weltliteratur erstmals auf eine Theaterbühne.
Ein sanfter Tod
22 Stimmen sprechen über ihre Mütter, das Mutter-Werden, das Mutter-Sein, das Niemals- oder Unbedingt-Mutter-Werden-Wollen und das Nicht-Mutter-Werden-Können. Sie verflechten sich zu einem Stück über Entscheidungen, Zweifel, (Fehl-)Geburten, Abbrüche, Transformationen und mutige Handlungen.
(Nicht)Mütter!