Christoph Franken

Gast

Geboren 1978 in Köln, absolvierte Christoph Franken sein Schauspielstudium an der Otto Falckenberg Schule in München und der Filmakademie in Ludwigsburg. Während seines Engagements am Schauspiel Hannover von 2005 bis 2009 arbeitete er u. a. mit Jürgen Gosch, Wilfried Minks, Nuran David Calis, Tilman Köhler und Sebastian Nübling. Von 2009 bis 2019 war er Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, wo er u. a. in Inszenierungen von Jürgen Gosch, Stephan Kimmig, Nora Schlocker, Nuran David Calis, Stefan Pucher, Rafael Sanchez, Michael Thalheimer, Tilman Köhler, Daniela Löffner, Jette Steckel, Thom Luz und Sebastian Hartman zu erleben war. Seit 2015 spielt Christoph Franken im «Jedermann» bei den Salzburger Festspielen. Von 2019 bis 2023 war er festes Ensemblemitglied am Residenztheater.

Zu sehen in

«Dantons Tod» basiert auf historischen Quellen der Französischen Revolution, deren Maxime der «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» unser Verständnis moderner europäischer Demokratien geformt hat. Büchner erzählt aber nicht vom triumphalen Anfang, als der Kampf dem Volk galt, sondern fokussiert auf das Ende der sogenannten Schreckensherrschaft der Jakobiner 1794, als die Revolution nur noch Terror der Guillotine bedeutet.

Dantons Tod

Der titelgebende Entrepreneur hat etwas unternommen: Er hat seine Traditionsfirma an ein Syndikat abgetreten. Der Betrieb gehört nun zu gleichen Teilen allen Mitarbeitenden, Hierarchien wurden weitestgehend abgeschafft. Er selbst arbeitet fortan stundenweise für das Gemeinwohl und löst dadurch noch mehr Unverständnis und Entsetzen bei seinen ehemaligen Weggefährt*innen aus. Doch sein Model zieht Kreise. Schlagfertig und vergnüglich entwirft Kevin Rittberger in diesem Auftragswerk eine konkrete Utopie anderen Wirtschaftens und Lebens.

Der Entrepreneur

Hausregisseur Thom Luz übersetzt das Dasein des typisch tschechowschen Personals aus ergebenem Bediensteten, verarmten Gutbesitzerinnen, vergeblich Liebenden und verhinderten Revolutionären in klingende Bilder, Gesänge von Gestern und Heute und poetische Choreografien. Er zeichnet eine Gesellschaft, die sich in ihrem Hamsterrad bequem eingerichtet hat und genauso hoffnungsvoll wie tatenlos auf bessere Zeiten wartet.

Warten auf Platonow
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Mo 25 Mär

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