Hildegard Bechtler

Hildegard Bechtler ist eine preisgekrönte Bühnen- und Kostümbildnerin aus London. Zuletzt arbeitete sie an «Oedipus», «Dr Strangelove», «Player Kings», «Four Quartets» (West End); «Manhunt» (Royal Court); «Judas», «Nora» und «Oedipus» (Internationaal Theatre Amsterdam); «The Doctor» (Almeida, West End, Park Avenue Armory, Burgtheater Wien und Adelaide Festival); sowie «Hamlet/Oresteia» und «Enemy of the People» (Park Avenue Armory).

Ihre Arbeit im Theater umfasst Entwürfe für das Almeida Theatre, die Royal Shakespeare Company, das Old Vic, das Donmar und zahlreiche Produktionen im West End, darunter «Top Hat», «Oresteia» (beide für den Olivier Award für bestes Bühnenbild nominiert), «Mary Stuart», «The Doctor», «Hamlet», «Consent», «Arcadia» und «The Crucible». Theaterarbeiten in den USA umfassen: «Arcadia», «Primo», «The Seagull» (Broadway), «My Name is Rachel Corrie» (Off-Broadway), «The Sunshine Boys» (Ahmanson Theatre, Los Angeles). Zu ihren zahlreichen Arbeiten am Royal National Theatre gehören «Antony and Cleopatra», «Hansard», «After the Dance» (Olivier Award) und «Iphigenia at Aulis» (Evening Standard Award Nominierung). Zu den Produktionen am Royal Court zählen: «The Seagull», «Krapp’s Last Tape», «My Name is Rachel Corrie», «Blasted».

Arbeiten in Oper und Ballett umfassen: «Don Giovanni» bei den Festspielen von Aix-en-Provence; die Uraufführungen von «The Cellist» für das Royal Ballet, «Clara» für das Zürcher Ballett und Thomas Adès’ «The Exterminating Angel» an der Metropolitan Opera, den Salzburger Festspielen und dem Royal Opera House Covent Garden; «La damnation de Faust» unter der Regie von Terry Gilliam für die English National Opera (Gewinner des South Bank Sky Arts Opera Award); sowie «Dido and Aeneas» und «Acis and Galatea» choreografiert und inszeniert von Wayne McGregor für das Royal Opera House und La Scala in Mailand. Für «Lady Macbeth of Mtsensk» im Sydney Opera House erhielt sie den Australian Green Room Award für das beste Operndesign.

Viele ihrer Bühnenbilder wurden für Kino und Fernsehen aufgezeichnet, darunter: «Dr Strangelove» mit Steve Coogan; «Four Quartets», «Antony and Cleopatra» mit Ralph Fiennes; «Hansard» mit Lindsay Duncan und Alex Jennings; «Hamlet» mit Andrew Scott; «Primo» mit Anthony Sher; «Richard II», «Hedda Gabler» und «Electra» mit Fiona Shaw; sowie «Krapp’s Last Tape» mit Harold Pinter.

Stücke

Ödipus, dem Spitzenkandidaten der neuen politischen Bewegung, ist der Wahlsieg so gut wie sicher. Doch warum werden die Umstände des tödlichen Verkehrsunfalls seines Vorgängers unter Verschluss gehalten? Und was hat es mit den Fake News um seine Herkunft auf sich? Ödipus beginnt zu ermitteln – allen Warnungen zum Trotz. Der britische Regisseur und Dramatiker Robert Icke übersetzt wie schon in seiner Schnitzler-Aktualisierung «Die Ärztin» einen Klassiker des Theaters radikal in die Gegenwart. Ickes «Ödipus» blickt hinter den Mythos und ist Familientragödie und Politthriller zugleich.

Ödipus
Premiere
Residenztheater
Fr 24 Apr