Diane Barbé
Diane Barbé erforscht die Überschneidungen von Ökologie und experimenteller Musik. Sie arbeitet sowohl mit Field Recording als auch mit additiver Analogsynthese und Blasinstrumenten. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit vielfältigen Klangpraktiken, wie z. B. der Herstellung nicht standardisierter Instrumente. Im Rahmen des partizipativen Projekts «The Alien Kin», bietet Sie Workshops zur kollektiven Komposition mit Lockpfeifen, Flöten, Pfeifen und Perkussion an. Dabei nutzt Sie somatische Arbeit, Imitation und Spontaneität als Grundlage für die Klangkreation. Diane hat mehrere Alben veröffentlicht, die sich dem Field Recording, dem Deep Listening und der Klangpoesie des Lebendigen widmen («a conference of critters», 2022; «musiques tourbes», 2024). Sie arbeitet auch in der Forschung und Bildung - sowohl mit jüngeren Kinder als auch an Universitäten in Frankreich und Deutschland. Es entstanden Arbeiten mit Filmemachern («Plasma», Louise Ernandez, 2023; «Was das Wasser erzählt», Ioro/Cuomo, 2025) und Tänzerinnen («Canicular», Chor, Rebecca Journo, Festival d'Avignon 2024). Diane hat Sound Studies an der Universität der Künste studiert. Seit 2015 lebt Sie in Berlin.
In der Spielzeit 2024/2025 ist Diane Barbé Teil des transdisziplinären Projekts «Im Dickicht der Stadt: #1 Hören», das das Residenztheater gemeinsam mit dem Hausregisseur Alexander Eisenach in Kooperation mit der Climate School der LMU München durchführt.