Alexander Weise

Geboren in Datteln/Ruhrgebiet absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. 1999 und 2000 folgten Engagements am Schauspielhaus Bochum sowie zwischen 2000 und 2004 am Theater Graz. Seit 2005 arbeitete er u.a. am Residenztheater München, in Berlin am Maxim Gorki Theater, der Volksbühne, dem GRIPS-Theater und den Sophiensälen sowie am Staatsschauspiel Stuttgart, Metropoltheater München, am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Bonn, Theater Heidelberg, Theater Erlangen, Theater Ingolstadt oder dem Staatstheater Dresden. Von 2012-2015 war Alexander Weise festes Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Seit 2009 erarbeitet er regelmäßig Sprechchöre für Theaterproduktionen u.a. am Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Staatsschauspiel Dresden oder aktuell am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg mit Regisseur*innen wie Karin Henkel oder Ulrich Rasche. 2017 und 2019 wurden die Inszenierungen «Die Räuber» und «Das große Heft» (Regie: Ulrich Rasche | Sprechchöre: Alexander Weise) zum Theatertreffen eingeladen. Seit 2020 führt er selbst Regie. In seinen chorischen Arbeiten wie «Rights for Children» (UA 2022, Theater im Delphi in Berlin) oder «Das Eddy Projekt» (2021, WABE Berlin) flankiert er junge Darsteller*innen mit professionellen Künstlern.

Stücke

Medea zieht eine beispiellose Blutspur nach sich: Verrat am Vater, Mord am Bruder, Mord am König von Iolkos. Medea geht bis zum Äußersten, um an ihren Gegner*innen Rache zu nehmen. Sie tötet ihre eigenen Kinder und vernichtet das Herrscherhaus von Korinth. Ausgehend von Euripides untersucht Karin Henkel das Ungeheuerliche vorsätzlicher Fremd- und Selbstzerstörung.

Medea
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 28 Apr

Eines Abends betritt ein Unbekannter namens K. ein Dorfgasthaus. Wie ihm mitgeteilt wird, darf sich vor Ort aber niemand ohne Bewilligung der dem Dorf vorstehenden Schlossbehörden aufhalten. K. weist sich daraufhin als ein vom Schloss bestellter Landvermesser aus und wird nach drei Tagen darüber in Kenntnis gesetzt, dass man keinen Landvermesser brauche, ja nicht einmal sicher sei, ob je nach einem verlangt wurde. Aus ungeklärten Motiven und gegen seinen Wunsch ernennt man K. stattdessen zum Schuldiener, attestiert ihm in einem Schreiben aus dem Schloss aber, dass man mit seiner Tätigkeit als Landvermesser durchaus zufrieden sei. So dubios der Verwaltungsapparat des Schlosses agiert und so intransparent und willkürlich die Entscheidungen der Beamten scheinen, sosehr muss auch der Wahrheitsgehalt der inkohärenten Aussagen von K. angezweifelt werden.

Das Schloss
Guck-Resi
Residenztheater, 20.00 Uhr
Do 25 Apr
Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 07 Mai