Mitra Nadjmabadi

Mitra Nadjmabadi, geboren in Tübingen, wuchs in Teheran und Freiburg i.Brg. auf und absolvierte ihr Bühnenbild-Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülern bei Prof. Karl Kneidl. Nach Assistenzen am Schauspiel Bonn und Düsseldorfer Schauspielhaus u.a. bei Anna Viebrock und Raimund Bauer ist sie seit 1991 als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin an deutschsprachigen Bühnen wie Theater Basel, Theater Essen, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Schauspiel Köln, Staatstheater Nürnberg, Düsseldorfer Schauspielhaus wie auch für Kurzfilm- und TV-Produktionen in Berlin, Köln, Basel und Zürich tätig.

Seit ihrem Umzug von Berlin nach Hamburg 2006 gestaltete sie als Innenarchitektin mit Schwerpunkt auf pädagogische Raumgestaltung viele Einrichtungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. 2021 entstand die Zusammenarbeit mit der Gabriele Fink Stiftung mit dem Auftrag, eine interaktive Dauerausstellung «Wunderkammer» im Altonaer Museum zu gestalten, die sich auf eine philosophische Fangreise begibt.

Von 1999 bis 2006 leitete sie Bühnenbild-Workshops in Berlin, Karachi und Shiraz, woraus die Zusammenarbeit mit Amir Reza Koohestani entstand. Mit ihm hat sie seine Stücke und Theateradaptionen u.a. am Schauspiel Köln, den Münchener Kammerspielen, dem Deutschen Theater Berlin und dem Thalia Theater Hamburg zur Uraufführung gebracht und mit dem sie sie eine enge Zusammenarbeit verbindet.

Stücke

Eine aktuelle Neuerzählung von Shaws Stück, das als Musical «My Fair Lady» weltberühmt wurde: Professor Higgins tüftelt im Sprachlabor an einer App, die die Herkunft der Sprechenden analysieren kann. Er verspricht der Schauspielstudentin Liza ein Engagement am Nationaltheater, wenn sie mit ihm einen Akzent wegtrainiert, den überhaupt nur Spezialist*innen wie er hören können.

Pygmalion