Bastian Kraft

Geboren 1980 in Göppingen, studiert Bastian Kraft Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Anschließend arbeitet er als Regieassistent am Burgtheater Wien, wo er 2010 im Vestibül «Das Bildnis des Dorian Gray» auf die Bühne bringt. Beim Festival «Radikal jung» gewinnt er 2010 mit seiner Inszenierung von Franz Kafkas «Amerika» (Thalia Theater Hamburg) sowie 2012 mit seiner Inszenierung von Thomas Manns «Felix Krull» (Volkstheater München) den Publikumspreis. Zu seinen weiteren Inszenierungen zählen u. a. „Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière» von PeterLicht (2012, Schauspielhaus Wien), Heinrich von Kleists «Der zerbrochene Krug» (2012, Thalia Theater Hamburg), «Der talentierte Mr. Ripley» nach Patricia Highsmith (2013, Schauspiel Frankfurt), «Dogville» von Lars von Trier (2014, Schauspiel Köln), Jean Genets «Die Zofen» (2015, Schauspielhaus Zürich) und «Mephisto» nach dem Roman von Klaus Mann (2018, Burgtheater Wien). Im April 2019 inszeniert er «ugly duckling» mit Schauspieler*innen und Dragqueens am Deutschen Theater Berlin. «Lulu» war seine erste Arbeit am Residenztheater, es folgte «Was der Butler sah».

 

Stand: November 2023

2023/2024 inszeniert Bastian Kraft im Cuvilliéstheater «Buddenbrooks» nach dem Roman von Thomas Mann.  

Stücke

In seinem packenden Familienepos «Buddenbrooks. Verfall einer Familie», für den Thomas Mann 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, hinterfragt er althergebrachte Gewissheiten in Zeiten des gesamtgesellschaftlichen Umbruchs. In Bastian Krafts Adaption erzählt Hanno Buddenbrook als jüngstes Mitglied aus seiner Sicht das Schicksal der Familie.

Buddenbrooks