András Dömötör

András Dömötör wurde 1978 in Zalaegerszeg, Ungarn, geboren und lebt heute in Budapest und Berlin. Er studierte Schauspiel und Regie an der Akademie für Theater und Film in Budapest. Seit 2009 arbeitet er ausschließlich als Regisseur sowie als Schauspiellehrer an der Akademie für Theater und Film in Budapest. In Ungarn arbeitet er regelmäßig mit dem Ensemble des Katona József Theater. Seit 2014 inszeniert er vorwiegend im deutschsprachigen Raum, u.a. am Maxim Gorki Theater und dem Deutschen Theater in Berlin sowie am Schauspielhaus Graz. Wichtige Inszenierungen waren «Sirenengesang» von Péter Nádas (2011), Peter Weiss’ «Marat/Sade» (2016) am Katona József Theater, die Stückentwicklung «Mephistoland» (2016) am Maxim Gorki Theater, Jarrys «König Ubu» (2016) am Deutschen Theater Berlin und «Hiob» nach dem Roman von Joseph Roth am Schauspielhaus Graz (2017). 2018 waren die Regiearbeiten «Verschwörerin» von Joël László am Theater Basel, sowie Maxim Gorkis «Die Letzten» am Maxim Gorki Theater in Berlin zu sehen. Im Rahmen der Autorentheatertage am Deutschen Theater in Berlin inszenierte er 2019 «Zu unseren Füßen, das Gold, aus dem Boden verschwunden» von Svealena Kutschke und im gleichen Jahr «Die Pest» von Albert Camus. Am Staatstheater Hannover entstand in der Spielzeit 2020/21 die Inszenierung «Figaros Hochzeit» von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais. Im Dezember 2020 kam es zu einer viel beachteten Onlinepremiere seiner Inszenierung «Marienplatz», einer Auftragsarbeit des Residenztheaters im Rahmen der Weltbühne 2019/2020.

In der Spielzeit 2022/2023 inszeniert András Dömötör am Residenztheater «Die Affäre Rue de Lourcine».