Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in
von und mit Koleka Putumavon und mit Koleka Putuma
Keine Pause
Trailer
«Indem wir schreiben, wie es war, wie es ist, graben wir ihre Körper wieder aus und geben ihnen Namen.»
Wie aus einer heiß gelaufenen Suchmaschine strömen Bilder und Sätze queerer Schwarzer Künstlerinnen aus Lautsprechern und Projektoren in den Theaterraum. In der multimedialen Bühnenadaption des Gedichtbands «Hullo, Bu-Bye, Koko, Come in» der Theatermacherin, Poetin und Spoken-Word-Künstlerin Koleka Putuma macht diese sich selbst zur Projektionsfläche und spielt mit Namen, Erinnerungen und Vermächtnissen Schwarzer Frauen, die in Kunst und Gesellschaft unsichtbar gemacht wurden.
In einem dicht gewebten Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart thematisiert Putuma auch ihre eigenen Erfahrungen in weißen Institutionen und hinterfragt Blickrichtungen zwischen Zuschauenden und Performer*innen: Wann wird aus Sichtbarkeit Vereinnahmung? Wann werden Menschen aufgesogen statt wahrgenommen?
«Hullo, Bu-Bye, Koko, Come In» ist eine Koproduktion der Wiener Festwochen 2021.
WELT/BÜHNE - DAS FESTIVAL wird in Kooperation mit dem Goethe-Institut und mit Unterstützung des Fördervereins Freunde* des Residenztheaters durchgeführt. Die Gastspiele «Hullo, Bu-Bye, Koko, Come In» und «Blind Runner» wurden durch eine private Stiftung ermöglicht, die der Verein der Freunde* dafür gewinnen konnte.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Text, Performance und Kostüm Koleka Putuma
Visuelles Design Inka Kendzia
Musik und Sound Design Mr. Sakitumi
Dramaturgie Jason Jacobs
Vocals Odwa Bongo
Licht Bamanye Yeko, Dara Kometz
Bühnenbild Koleka Putuma, Robyn-Lee Pretorius
Produktionsleitung Dara Kometz
Kompanie- und Tourmanagerin Robyn-Lee Pretorius