Sommer Ulrickson

Sommer Ulrickson wurde in Kalifornien geboren. Sie erwarb ihren Bachelor of Theater Arts an der University of California in Santa Cruz und wurde für ihre originellen Theaterproduktionen mit dem Chancellor's and the Dean's Honours Award ausgezeichnet. 1998 kam sie mit einem Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung nach Deutschland. Ihre erste Anstellung in Berlin war als Assistentin von Johann Kresnik an der Berliner Volksbühne, außerdem gab sie Körperarbeitstraining für die Tanzkompanie Sasha Waltz & Guests und die Schaubühne-Kompanie von Thomas Ostermeier. Sie schuf zahlreiche Originalwerke für Veranstaltungsorte in ganz Europa und wurde sowohl als Regisseurin als auch als Choreografin mit Preisen ausgezeichnet.

Von 2004 bis 2014 war sie Choreografin und regelmäßige Regisseurin bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. 2006 war sie Lucas Artist in Residence am Montalvo Center for the Arts. Sie gab Workshops in ganz Europa und war zwischen 2006 und 2008 Gastdozentin an der University of California in Santa Cruz.

Zu ihren Kreationen zählen Werke für Veranstaltungsorte wie die Freien Kammerspiele Magdeburg, das Deutsche Theater Berlin, die Sophiensäle Berlin, das Gerhard-Hauptmann-Theater Görlitz, den Pierre-Boulez-Saal Berlin und das 92nd Street Y in New York. Außerdem hat sie mehrere Musiktheaterwerke inszeniert und entwickelt, die in der Neuköllner Oper Berlin aufgeführt wurden.

Neben ihrer Arbeit als Choreografin führte sie auch Regie bei Opern und Musiktheaterstücken: «Shockheaded Peter» (Komponist – Tiger Lillies) im Globe Theater in Schwäbisch Hall 2013, «Lovesick» (2010) , «Wagner for Sale» (2013) und Wüstinnen (2023) an der Neukoellner Oper Berlin, Ferne Nähe – Weltpremiere – Komponist Daniel Smutny 2011 in Hellerau, «Fidelio» (zusammen mit Alexander Polzin) 2014 bei den Tiroler Festspielen Erl und zuletzt «Maria de Buenos Aires» am Theater Regensburg im Jahr 2023, für die die Produktion mit einem Broadway World Award ausgezeichnet wurde.

Sie arbeitete als Choreografin mit David Hermann an Helmut Lachenmanns «Mädchen mit den Schwefelhölzern» an der Deutschen Oper 2012 und an Hans Neuenfels' «Salome» an der Staatsoper 2018. Daniela Kerck arbeitete mit ihr 2022 für Widmans «Babylon» am Staatstheater Wiesbaden zusammen und 2024 holte Regisseur Wolfgang Nägele sie nach Seoul, um an «Ein Sommernachtstraum» an der Korean National Opera zusammen. 2025 arbeiteten sie gemeinsam an «Les Contes d'Hoffmann» im Theater Bielefeld. Ebenfalls 2025 schuf sie an der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Andreas Homoki die Choreografie für «Jesus Christ Superstar».

Stücke

Das legendäre Musical «Cabaret» führt uns in die schillernde Welt des Kit-Kat-Clubs der 1930er- Jahre. Jeden Abend begeistert die enigmatische Künstlerin Sally Bowles mit ihrem berühmten Song «Life is a Cabaret» das Publikum, das Dekadenz und Diversität feiert. Der junge Amerikaner Clifford Bradshaw verfällt diesem sinnlich aufgeladenen Kosmos. Doch gleichzeitig zieht etwas Dunkles herauf, das sich immer stärker in den Alltag der lebenslustigen Lebenskünstler*innen einschleicht.

Cabaret
Premiere
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 12 Dez
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Residenztheater, 18.30 Uhr
So 14 Dez
Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 16 Dez
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 28 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
Karten Termin speichern
Residenztheater, 19.00 Uhr
Mi 31 Dez