Aino Laberenz

Aino Laberenz (*Turku/ Finnland) studierte zunächst Kunstgeschichte bevor sie ans Theater ging. Sie arbeitet als Kostüm- und Bühnenbildnerin und war u.a. am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne Berlin, am Wiener Burgtheater, am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Hamburg, an der Oper in Manaus/Brasilien, bei den Bayreuther Festspielen, der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper Berlin. Sie arbeitete mit René Pollesch, Nicolas Stemann, Schorsch Kamerun, Karin Henkel, Stefan Pucher, Jette Steckel sowie mit Armin Petras, Martin Laberenz und Peter Kastenmüller sowie Simon Stone und in den letzten Jahren regelmäßig mit der Choreografin und Tänzerin Meg Stuart. 
Außerdem entwirft sie auch für Film- und Fernsehproduktionen Kostüme.
Seit 2004 gehörte Aino Laberenz zum Team von Christoph Schlingensief und ist seit 2010 Geschäftsführerin von Christoph Schlingensiefs Operndorf Afrika in Burkina Faso. Aino Laberenz konzipierte neben ihrer Tätigkeit für das Theater verschiedene Ausstellungen, unter anderem für das KW Institute for Contemporary Art Berlin und das MoMA PS1 New York. Mit der Kuratorin Susanne Gaensheimer gestaltete sie 2011 den deutschen Pavillon bei der 54. Biennale in Venedig und wurde dafür mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Zudem ist sie Herausgeberin der im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienenen Biografie Schlingensiefs «Ich weiß, ich war’s.» und dem Gesprächsband «Kein falsches Wort jetzt!»

Stand: Februar 2024

Stücke

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Die Kopenhagen-Trilogie
Marstall, 19.00 Uhr
Mi 08 Mai
Publikumsgespräch im Anschluss
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Publikumsgespräch im Anschluss
Marstall, 19.00 Uhr
Mo 27 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Marstall, 19.00 Uhr
Fr 21 Jun