Hans Könnecke

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«Dantons Tod» basiert auf historischen Quellen der Französischen Revolution, deren Maxime der «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» unser Verständnis moderner europäischer Demokratien geformt hat. Büchner erzählt aber nicht vom triumphalen Anfang, als der Kampf dem Volk galt, sondern fokussiert auf das Ende der sogenannten Schreckensherrschaft der Jakobiner 1794, als die Revolution nur noch Terror der Guillotine bedeutet.

Dantons Tod
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 21 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 22 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 12 Jul
19.00 Uhr Einführung
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 13 Jul
19.00 Uhr Einführung
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Georg Büchner erzählt von einer geschundenen Kreatur, finanziell an den untersten Rand der Gesellschaft gedrängt, von seinen Vorgesetzten gedemütigt, von der Wissenschaft zum Studienobjekt gemacht und dem radikalen Mangel an Empathie seiner Umwelt ausgeliefert. Ulrich Rasche untersucht die Frage unserer Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen, die «außer uns liegen», nach individueller Freiheit und schicksalhafter Determination.

Woyzeck
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 30 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 01 Jul

Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Erschütterungen des Ersten Weltkriegs und des Untergangs der Monarchien stellt der österreichische Dramatiker Hugo von Hofmannsthal in «Der Turm», einem seiner zentralen Werke, das konventionelle Dramenkriterien sprengt und für die Bühne neu zu entdecken ist, die prinzipielle Legitimität von Machtausübung infrage und zeigt «den Einbruch chaotischer Kräfte in eine vom Geist nicht mehr getragene Ordnung».

Der Turm
Residenztheater, 20.00 Uhr
Mo 26 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 10 Jul
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 21 Jul