Aída Leonor Guardia
Aída-Leonor Guardia geboren in Hannover, lebt zurzeit in Würzburg. Sie studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden sowie am Institut del Teatre in Barcelona. Seit 2006 ist sie freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin vor allem im Bereich Oper tätig. Engagements führten sie unter anderem nach Hamburg, Taipeh, Saarbrücken, Barcelona (Gastspiel bei der Biennale di Venezia), Leipzig, Chemnitz, Riga, Freiburg, Düsseldorf, Bilbao, Prag und Paris. Sie arbeitet mit den Regisseuren Calixto Bieito, Barbora Horáková Joly, Nicole Claudia Weber, Immo Karaman, Anja Bötcher-Krietsch, Margo Zālïte und Jasmin Solfaghari.
Stücke
«Was, im Innersten, ist richtig und was ist falsch?», fragten sich der Filmregisseur Krzysztof Kieślowski und der Anwalt Krzysztof Piesiewicz, als sie 1983 den international gefeierten Filmzyklus «Dekalog» entwickelten, der in zehn Episoden jeweils ein biblisches Gebot in der säkularen Gegenwart beleuchtet. Der spanische Opern- und Schauspielregisseur Calixto Bieito kehrt mit seiner Version des «Dekalog» ans Residenztheater zurück. Er entwickelt aus dem Filmstoff eine neue Erzählweise, die das Verhältnis zwischen tradierten Werten und aktueller Realität, zwischen Kunst und Wirklichkeit neu untersucht und im Geiste Kieślowskis die moralische Unruhe der Jetztzeit befragt.
Dekalog