Daniel Dorsch
Geboren am 01.09.68 in Warnemünde, lebt und arbeitet Daniel Dorsch als Musiker und Klanggestalter in Berlin. Der Sound-Designer sowie Theater- und Bühnenmusiker schrieb zahlreiche Theatermusiken. Er arbeitet mit Regisseuren wie Hans-Werner Kroesinger, David Marton, Chris Kondek und komponierte die Musik für Helena Waldmanns Tanzstück «Made in Bangladesh» (UA 2014, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen) und für die Inszenierung «Konferenz der Abwesenden» (UA 2021, Staatsschauspiel Dresden) von Rimini Protokoll. Er verwirklichte elektronische Klangexperimente für die EXPO in Sevilla und Hannover, das Hygienemuseum Dresden, das Bauhaus Dessau, Humboldt Lab Dahlem, und produzierte Musik und Sounds u. a. für das DB Museum Nürnberg.
Er ist Musikproduzent und Keyboarder für Rock- und Popproduktionen (Recorder, Madonna Hip Hop Massaker, Herr Blum) und veröffentlichte vier Solo Alben.
Mit seiner Band Recorder gewann er den Musikpreis face the audio des BMG/Meisel Verlages.
Stücke
«Natürlichkeit, Spontaneität, Heiterkeit, Modernität»: Mit den Olympischen Spielen macht München 1972 einen riesigen Schritt in die Zukunft. Die Trümmerberge auf dem Oberwiesenfeld werden zur grünen Idylle, die Stadt erhält die erste U-Bahn, es entsteht ein Stadion ohne Wände mit einem Sicherheitskonzept ohne Uniformen und Waffen. Warum trotzdem die Gewalt im olympischen Dorf Einzug hielt und welche Zusammenhänge zu extremistischen Haltungen bestehen, die aus der Vergangenheit und bis in unsere Gegenwart reichen, untersucht das für ihr dokumentarischen Ansatz bekannte Regieteam Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger.
Die Spiele müssen weitergehen – München 1972