Étienne Pluss

Étienne Pluss wurde in Genf geboren.

Bevor er an der Universität der Künste Berlin (UDK) studierte, leitete er eine Kunstgalerie in Genf. 1996 schloss er sein Studium der Bühnenbildnerei an der Universität der Künste Berlin (UDK) ab. Er begann seine Karriere als Bühnenbildassistent bei Achim Freyer und Karl-Ernst Herrmann.

Er arbeitete mit Regisseuren wie George Tabori, Katharina Thoma, Claus Guth, Philipp Himmelmann, Enrico Lübbe, Adriana Altaras, Patrick Schlösser, Philip Tiedemann, Romain Gilbert und Nadja Loschky zusammen.

Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen das Bühnenbild für «Violetter Schnee» an der Staatsoper Unter den Linden und «La Bohème» an der Opéra National de Paris, beide unter der Regie von Claus Guth, sowie «Elektra» an der Oper Bonn und «Tristan und Isolde» an der Oper Leipzig, beide unter der Regie von Enrico Lübbe. «Martha» unter der Regie von Katharina Thoma an der Oper Frankfurt, «Samson und Dalila» unter der Regie von Damian Szifron an der Staatsoper Berlin, «Die Passagierin» an der Oper Graz unter der Regie von Nadja Loschky und «Winterreise» am Schauspiel Leipzig unter der Regie von Enrico Lübbe. Während der Coronakrise entwarf er das Bühnenbild für «La serve padrona» an der Oper Frankfurt (Regie: Katarina Thoma).

Im Jahr 2021 entwarf er das Bühnenbild für «Salome» am Bolschoi-Theater in Moskau und an der MET Opera in New York im Jahr 2025 (Regisseur Claus Guth) und arbeitete außerdem mit Regisseur Richard Brunel bei «Rigoletto» an der Opéra national de Lorraine, mit Immo Karaman bei «Otello» an der Staatsoper Hannover und mit Evgeny Titov bei «Macbeth» am Schauspielhaus Düsseldorf zusammen.

Das Jahr 2022 begann mit dem Bühnenbild für «Die Makropulos-Affäre» an der Staatsoper Unter den Linden in Zusammenarbeit mit Regisseur Claus Guth, gefolgt von «Das kalte Herz» am Schauspiel Leipzig (Regie: Enrico Lübbe) «Shirine» mit Regisseur Richard Brunel (Weltpremiere von Thierry Escaich und Atiq Rahimi), «Bluthaus» an der Bayerischen Staatsoper, das beim Musiktheaterpreis 2022 in Österreich den Preis für das beste internationale Werk gewann (Musik von Georg Friedrich Haas, Regie Claus Guth), «Il Viaggio, Dante» beim Festival Aix En Provence (Weltpremiere von Pascal Dusapin, Regie Claus Guth), «Trittico» (Puccini) bei den Salzburger Festspielen (Regie: Christof Loy), «Alice im Wunderland» von Pierangelo Valtinoni am Opernhaus Zürich (Regie: Nadja Loschky) und «On purge bébé» (Komponist Philippe Boesmans) am Théâtre de la Monnaie in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Richard Brunel.

Er entwarf das Bühnenbild für «Don Carlo» zur Eröffnung der Spielzeit 2022/23 am Teatro San Carlo in Neapel (Regie: Claus Guth). 2023 arbeitete er mit der Regisseurin Katharina Thoma an «Don Giovanni» an der Oper Leipzig und an der Komischen Oper Berlin zusammen, mit der Regisseurin Nadja Loschky entwarf er «Hamlet» (Musik von Ambroise Thomas) und 2024 Giulio Cesare in «Egitto» an der Oper Frankfurt. Darüber hinaus entwarf er die Bühnenbilder für «Richard III und König Lear» (Regie: Evgeny Titov) am Düsseldorfer Schauspielhaus, «La Rondine» (Regie: Christof Loy) am Opernhaus Zürich, «Turandot» (Regie: Claus Guth) an der Wiener Staatsoper, «La Vestale» (Regie: Lydia Steier) an der Opéra national de Paris, «Wozzeck» (Regie: Richard Brunel) an der Oper de Lyon, «Ariodante» (Regie: Jetske Mijnssen) an der Opera du Rhin sowie «Macbeth» (Regie: R.B. Schlather) und «Cosi fan tutte» (Regie: Mariame Clément) an der Oper Frankfurt, «Samson» (Regie: Claus Guth) und «Louise» (Regie: Christof Loy) beim Festival Aix-En-Provence.

Er wurde 1998 zum Berliner Theatertreffem eingeladen und erhielt 1999 die österreichische Kainz-Medaille für das Bühnenbild zu «Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen». 2004 wurde er für das Bühnenbild zu «Die Zeit der Plancks» am Burgtheater in Wien für den Nestroy-Theaterpreis nominiert.

Étienne Pluss gewann den Faust-Preis 2019 für das Bühnenbild von «Violetter Schnee» an der Staatsoper Unter den Linden (Regie: Claus Guth).

Stücke

Das legendäre Musical «Cabaret» führt uns in die schillernde Welt des Kit-Kat-Clubs der 1930er- Jahre. Jeden Abend begeistert die enigmatische Künstlerin Sally Bowles mit ihrem berühmten Song «Life is a Cabaret» das Publikum, das Dekadenz und Diversität feiert. Der junge Amerikaner Clifford Bradshaw verfällt diesem sinnlich aufgeladenen Kosmos. Doch gleichzeitig zieht etwas Dunkles herauf, das sich immer stärker in den Alltag der lebenslustigen Lebenskünstler*innen einschleicht.

Cabaret
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 14 Dez
Residenztheater, 19.30 Uhr
Di 16 Dez
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 28 Dez
WITH ENGLISH SURTITLES
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Residenztheater, 19.00 Uhr
Mi 31 Dez
ggf. Restkarten an der Abendkasse
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 8 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 15 Jan
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 22 Jan
WITH ENGLISH SURTITLES
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