Anna Gillis

Stücke

Die Seelsorgerin Claire Fletcher muss miterleben, wie ein junger Mann einen Anschlag auf ihren Chor verübt und vor ihren Augen dessen Mitglieder aus der Mitte ihrer Gemeinschaft und dem Leben reißt. Besessen von dem Gedanken zu verstehen, wie diese von Hass und Rassismus getriebene Tat mit ihrer Überzeugung eines liberalen, offenen und emphatischen Miteinander zu vereinbaren ist, werden die Ereignisse zum Ausgangspunkt ihrer Suche nach Antworten. Bei jeder Vorstellung trifft ein anderer Chor auf die beiden Schauspieler*innen, die dann gemeinsam mit dem Publikum Claires Begegnungen auf ihrem Weg begleiten.

Die Ereignisse
mit dem Medicantus Chor München
Marstall, 20.00 Uhr
Sa 29 Apr

Der Dramatiker Jordan Tannahill hat mit dem Stück «Ist mein Mikro an?» eine Kampfansage und Liebeserklärung zugleich geschrieben. Der Titel ist eine Anspielung auf Greta Thunbergs Rede vor Abgeordneten des britischen Unterhauses am 23. April 2019. Jetzt erinnern 17 junge Frauen, begleitet von einer DJane, an das drängendste Problem der Menschheit.

Ist mein Mikro an?

Ratte, Paul und Alex sind ein untrennbares Dreigestirn. Die 17-Jährigen lieben es, sich ständig emotional und intellektuell herauszufordern. Ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt als der junge und charismatische Lehrer Herr Spitzing ihre Klasse vertretungsweise übernimmt und sich ihrer Gruppe anschließt. Auf einer Klassenfahrt nach Auschwitz kommt es zu einem Vorfall, der das Ende ihrer besonderen Beziehung bedeuten wird.

Mehr Schwarz als Lila
Marstall, 20.00 Uhr
Do 23 Mär
Marstall, 11.00 Uhr
Fr 24 Mär
Marstall, 18.00 Uhr
Fr 24 Mär

Strotzend vor Wortkreationen und denglischem Digitalsound taucht Julia von Lucadou in ihrem neuen Roman «Tick Tack» tief in die Welt der Generation Z ein. Die 15-Jährige Mette kündigt ihr Vorhaben, sich auf die U-Bahn-Gleise zu legen, in TikTok-Videos an. Niemand reagiert, gerettet wird sie trotzdem.

Tick Tack
Premiere
Marstall, 19.00 Uhr
Fr 21 Apr
Marstall, 19.00 Uhr
Di 25 Apr

Der erste Theatertext von Bernard-Marie Koltès ist ein abgründiger Monolog, der den französischen Dramatiker 1977 mit einem Schlag berühmt machte: Er zeigt einen getriebenen Menschen auf der Suche nach menschlicher Nähe. In der Inszenierung folgt das Publikum dem Schauspieler Michael Wächter auf seinem Weg in die Nacht durch den Stadtraum und per Kopfhörer seinem inneren Monolog.

Die Nacht kurz vor den Wäldern
19.00 Uhr
Do 23 Mär
19.00 Uhr
Mi 29 Mär
19.00 Uhr
Di 11 Apr
19.00 Uhr
Do 27 Apr