Noam Brusilovsky

Theater- und Hörspielmacher Noam Brusilovsky wurde 1989 in Israel geboren. 2012 zog er nach Berlin, dort studierte er Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Schon während seines Studiums inszenierte er seine ersten Hörspiele für den Deutschlandfunk und den SWR und erhielt den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2017. Im selben Jahr schloss er sein Studium mit der autobiografischen Solo-Performance «Orchiektomie rechts» ab. Im folgenden Jahr wurde diese Inszenierung zu den Festivals «Radikal Jung» und «Fast Forward» eingeladen. Seitdem arbeitet Brusilovsky als freier Autor und Regisseur und realisiert seine Hörspiele für den SWR, den Deutschlandfunk, den rbb und den WDR. Seine Theaterprojekte wurden am Münchner Volkstheater, am Konzerttheater Bern, in den Berliner Sophiensaelen und am Stadttheater Klagenfurt realisiert. Mehrfach wurden seine Inszenierungen ausgezeichnet: 2021 erhielt Brusilovsky mit Ofer Waldman erneut den Deutschen Hörspielpreis der ARD für das Stück «Adolf Eichmann: Ein Hörprozess.» 2022 erhielt seine Inszenierung «Nicht sehen» den Nestroypreis in der Spezialkategorie.

Am Residenztheater inszeniert er in der Spielzeit 2023/2024 sein Rechercheprojekt «Mitläufer».

Stücke

«Mitläufer» ist eine historische Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Biografien derjenigen, die dank enger Kontakte zur NSDAP an die Spitze des Theaters kommen konnten. Mit diesem Rechercheprojekt geht das Residenztheater als eines der ältesten deutschen Theater einem dunklen Kapitel seiner eigenen Geschichte nach.

Mitläufer
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 15 Mai
19.30 Uhr Einführung
Marstall, 20.00 Uhr
Mi 29 Mai