PeterLicht

Der deutsche Musiker und Autor PeterLicht bewegt sich mit seiner Arbeit zwischen Text und Musik, Popkultur und Theater. Er veröffentlichte zahlreiche Alben, u.a. «14 Lieder» (2001), «Stratosphärenlieder» (2003), «Lieder vom Ende des Kapitalismus» (2006), «Melancholie und Gesellschaft» (2008), «Das Ende der Beschwerde» (2011), «Lob der Realität» (2014) und «Wenn wir alle anders sind» (2018). 2006 erschien sein erstes Buch «Wir werden siegen – Buch vom Ende des Kapitalismus», es folgten «Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends» (2008, ausgezeichnet mit dem 3sat-Preis und dem Publikumspreis im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2007) und «Lob der Realität» (2014). 2009 kuratierte PeterLicht an den Münchner Kammerspielen das «Festival vom unsichtbaren Menschen». Folgende seiner Stücke kamen zur Aufführung: «Räume Räumen» (UA 2009, Regie: PeterLicht und S.E.Struck, Münchner Kammerspiele), «Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends» (UA 2009, Regie: Florentine Klepper, Theater Basel), «Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière» (UA 2010, Regie: Jan Bosse, Maxim Gorki Theater Berlin), «Das Abhandenkommen der Staaten» (UA 2010, Regie: Mareike Mikat, Schauspiel Leipzig), «Wunder des Alltags» (UA 2012, Regie: Peter Kastenmüller, Düsseldorfer Schauspielhaus), «Das Sausen der Welt» (UA 2013, Regie: SEE!, Schauspiel Köln) sowie «Der Menschen Feind» (UA 2016, Regie: Claudia Bauer, Theater Basel). «Der eingebildete Kranke oder das Klistier der reinen Vernunft» ist als Auftragswerk für das Residenztheater entstanden. In der Spielzeit 2020/2021 kommt außerdem sein Stück «Tartuffe oder das Schwein der Weisen», ein Auftragswerk für das Theater Basel und eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2019, zur Münchner Premiere.

Productions

The author and musician PeterLicht frees this moral portrait that we now find barely legible from the socio-political reality of French absolutism and sets his sights on the present in his new version «Tartuffe or the Philosopher’s Swine». Here he employs the same characters as the original, whose literary descendants are nevertheless given considerable licence: in secular times one abhors a vacuum and so the «socially interconnected sculpture» hopes for and fears the appearance of Tartuffe, who serves to supply their wishes and as a surface onto which they may project themselves.

Tartuffe oder Das Schwein der Weisen (Tartuffe or the philosopher's swine)