Regine Dura

Regine Dura arbeitet als Regisseurin, Autorin und Dramaturgin. Nach ihrem Studium der Theater-/Film- und Medienwissenschaft, Germanistik und Kunstpädagogik in Frankfurt/M. und ihrem Videostudium an der Hochschule der Künste Berlin arbeitete sie in Berlin und London u.a. für die European Film Academy, die Wim Wenders Produktion sowie als Freie Kuratorin und Jurymitglied. Ihr Dokumentarfilm «Weißes Blut“ wurde u.a. zum Max-Ophüls-Festival Saarbrücken eingeladen.
Seit 2000 arbeitet sie mit dem Dokumentartheaterregisseur Hans-Werner Kroesinger zusammen. Sie ist verantwortlich für Stückentwicklung/Konzept und Text, seit 2019 auch Co-Regie u.a. für die Produktionen «Schwarze Ernte“ (Hebbel am Ufer, Berlin), «Die 40 Tage des Musa Dagh» (Maxim Gorki Theater, Berlin), «Brennende Erde» (Schauspiel Leipzig 2020), «Westwall“ (Staatstheater Mainz 2021), «Saal 600» (Staatstheater Nürnberg 2021) und «Stolpersteine Staatstheater» (Staatstheater Karlsruhe 2015), mit der sie zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen wurden.
Dura und Kroesingers Arbeiten wurden zu nationalen und internationalen Festivals eingeladen wie Politik im Freien Theater (2003, 2009, 2014), Kunstfest Weimar (2014), Steirischer Herbst (2016), Impulse (NRW 2009), dem Berliner Theatertreffen (2016) und dem Berliner Theatertreffen in China (2017). Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger produzieren als dura & kroesinger und gelten als wichtige Vertreter*innen des zeitgenössischen Dokumentartheaters.

In der Spielzeit 2022/2023 inszeniert Regine Dura zusammen mit Hans-Werner Kroesinger das Dokumentartheaterstück «Die Spiele müssen weitergehen - München 1972».