Noah Saavedra

Gast

Geboren 1991 in Oberpullendorf und in Wien aufgewachsen, studierte Noah Saavedra 2013 zuerst am dortigen Konservatorium Schauspiel, bevor er 2015 an die Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» nach Berlin wechselte. 2017 wurde er mit dem bedeutendsten österreichischen Film- und Fernsehpreis, der Romy als «Bester männlicher Nachwuchs» sowie dem New Faces Award für seine Titelrolle im Kinofilm «Egon Schiele –Tod und Mädchen» ausgezeichnet. 2018 erhielt er den O.E. Hasse-Preis. Mit der Spielzeit 2019/2020 tritt er sein Erstengagement an und war von 2019 bis 2022 festes Ensemblemitglied am Residenztheater. 2019 war er in «Everything will change», der 2021 mit dem Max-Ophüls-Preis in der Kategorie Publikumspreis Spielfilm ausgezeichnet wurde, sowie 2021 in «Schweigend steht der Wald» von Saralisa Volm, der u.a. auf der Berlinale gezeigt wurde, zu sehen.

Zu sehen in

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1
Teil 1&2 Paketpreis: 23 bis 68 Euro
Residenztheater, 15.00 Uhr
Sa 15 Apr

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 2
Teil 1&2 Paketpreis: 23 bis 68 Euro
Residenztheater, 19.00 Uhr
Sa 15 Apr

«Was, im Innersten, ist richtig und was ist falsch?», fragten sich der Filmregisseur Krzysztof Kieślowski und der Anwalt Krzysztof Piesiewicz, als sie 1983 den international gefeierten Filmzyklus «Dekalog» entwickelten, der in zehn Episoden jeweils ein biblisches Gebot in der säkularen Gegenwart beleuchtet. Der spanische Opern- und Schauspielregisseur Calixto Bieito kehrt mit seiner Version des «Dekalog» ans Residenztheater zurück. Er entwickelt aus dem Filmstoff eine neue Erzählweise, die das Verhältnis zwischen tradierten Werten und aktueller Realität, zwischen Kunst und Wirklichkeit neu untersucht und im Geiste Kieślowskis die moralische Unruhe der Jetztzeit befragt.

Dekalog

Auf einer Farm in Neuengland lebt der alte Patriach Ephraim Cabot mit seinen drei Söhnen, die er mit puritanischer Strenge zur Arbeit anhält. Als er ihnen die wesentlich jüngere Abbie als seine neue Frau und somit als nächsten Erben seines Guts vorstellt entfacht eine Familientragödie von antiker Wucht. Während die älteren Brüder dem Ruf des Goldes nach Kalifornien folgen, entsteht zwischen dem jüngsten Sohn Eben, seinem Vater und seiner Stiefmutter eine verhängnisvolle Dreieckskonstellation.

Gier unter Ulmen

Das Steigen der Meere, das Sterben der Wälder und sogar die beiden Weltkriege soll der Waldprophet Mühlhiasl, der als bayerischer Nostradamus in die Sagenwelt des Bayerischen Waldes eingegangen ist, vorhergesagt haben. Herbert Achternbusch bedient sich dieser Legende, um von einer Gesellschaft zu erzählen, der zur Wahrung ihres Wohlstands jedes Mittel recht ist: Denn vom Ruhm des teuren Rubinglases der ortsansässigen Manufaktur lebt das ganze Dorf – nur, dass der soeben verstorbene Glasmeister Mühlbeck die geheime Rezeptur mit ins Grab genommen hat. Der eilends zur Abhilfe einbestellte Kuhhirte Hias bestätigt die ihm zugeschriebenen hellseherischen Fähigkeiten, indem er zur Stelle ist, bevor überhaupt nach ihm gerufen wurde. Angetrieben von seinen düsteren Prophezeiungen einerseits und vom tyrannischen Glashüttenherrn Goldfinger andererseits, gerät das ganze Dorf in Aufruhr und ist bald bereit, dem Reichtum den Seelenfrieden zu opfern.

Herz aus Glas
zum 25. Mal!
Marstall, 20.00 Uhr
Di 04 Apr

Als Lola Montez 1846 nach München kommt, notiert die Fremdenpolizei: «Künstlerin, Tänzerin aus dem spanischen Sevilla, 24 Jahre, katholisch, ohne Pass.» Kurze Zeit später ist sie bereits die Geliebte des bayerischen Königs Ludwig I. Fast zwei Jahre bleibt sie in der Stadt und bringt in dieser Zeit ordentlich Schwung in das katholisch-biedermeierliche München. Georg Ringsgwandl versucht in seiner Hommage an Lola Montez eine Ehrenrettung der wohl aufregendsten Frau, die Bayern im 19. Jahrhundert erlebte und davonjagte.

Lola M.
Cuvilliéstheater, 19.30 Uhr
Fr 14 Apr

Es ist ein ewiger Kreislauf aus Rache und Vergeltung. Jeder Tropfen vergossenen Blutes muss mit Neuem gesühnt werden. Ein jeder glaubt Recht und Willen der Götter auf seiner Seite und begeht aus Überzeugung neues Unrecht. In dieser Spirale aus Gewalt ist das Herrscherhaus  der Atriden in Aischylos „Agamemnon“, dem ersten Teil seiner Trilogie der „Orestie“, gefangen.

Agamemnon

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